Стилистика немецкого языка

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 18 Января 2013 в 19:51, контрольная работа

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Stilistik aus soziolinguistischer und pragmatischer Sicht. Gegenstand und Aufgaben der Stilistik
Der Stil des öffentlichen Verkehrs. Stil der schönen Literatur
Der Stil der Publizistik und Presse. Stil der Alltagsrede

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 Stilistik aus soziolinguistischer und pragmatischer Sicht

Gegenstand und Aufgaben der Stilistik

Die Stilistik ist ein Zweig der philologischen Wissenschaften, sie verfügt über ihr spezifisches Forschungsgebit und hat ihre spezifischen Aufgaben. Der Gegenstand der Stilistik ist die Erforschung von Sprachstilen unter Berücksichtigung (учет) ihrer historischen Entwicklung. Stilistik ist die Lehre von Stilen einer Nationalsprache, von ihren Beziehungen zueinander, von den synonymischen Ausdrucksmöglichkeiten im schriftlichen und mündlichen Verkehr innerhalb einer Nation unter konkreten gesellschaftlichen und individuell bedingten Umständen.

Der Gegenstand der Stilistik umfasst 4 große Forschungsbereiche:

Lehre von der Verwendung der sprachlichen Ausdrucksmittel.

Geschichte des Stils, d.h. die Untersuchung der einzelnen Stiltypen in ihrer historischen Entwicklung.

Lehre von den Individuellstilen, d.h. die Untersuchung von Einzelstilen.

Lehre von den sprachlichen Individuellstilen in der schönen Literatur.

Soziolinguistik erforscht die Beziehungen zwischen Gesellschaft und Sprache.

 Soziolinguistische Aspekte: Verwendungs-möglichkeiten der Lauten, Wörter, Sätze und Stilfiguren. – Mikrostilistik.(außerlinguistische Faktoren)

 Aufgabe der Makrostilistik ist die Erforschung des Stils als Komplexerscheinung. Sie betrachten die außersprachlichen Faktoren – Kommunikationsberreich, Mitteilungsfunktion dieser Aussage, die Nation, regionale, sociale Zugehörigkeiten des kommunikativen Partners.

Pragmatische Aspekt: sender-empfänger Bezihung,  die den Status der funktional Stilistik bekommen. (Wirkung der Sender auf der Empfänger). Es handelt sich um ICH-DU Sprache, weil wir dem Gesprächspartner etwas berichten, erzählen, mitteilen möchten.

 

 

 

Definitionen des Begriffs Stil. Sprach- und Redestil.

Das lateinische stilus, griechisch stylos bezeichnet den Schreibgriffel.

Der Begriff STIL ist bis heute strittig, deshalb hat er verschiedene Definitionen:

Sowinski definiert Stil als funktionale Redeweise, als System der Ausdrucksgestaltung der Verwendungsweise der sprachlichen Möglichkeiten.

Risel versteht unter den Stil die historisch veränderte funktional bedingte Verwendungs-weise der Sprache auf einem bestimmten Gebiet menschlicher Tätigkeit, objektiv verwirklicht durch Gesamtheit lexischer, grammatischer und phonetische Mittel.

Stil ist die Art und Weise, wie die Sprache/Rede Einheit ausgeformt und ausgestaltet.

Sprachstil – die Gesamtheit der lexischen, grammatischen, phonetischen, stilistischen Ausdrucksmittel, die für einen bestimmten Bereich ausgewählt werden. Sie sind den Normen unterordnet. D.h  wir können verschiedene Metapher im Stil der Wissenschaft nicht verwenden.

Wenn wir über den Redestil sagen, geht es um die Ausformung des Sprachstils in konkreten Texten.

 

 

Stil der Wissenschaft

Die gesellschaftliche Funktion des wissenschaftlichen Stils besteht in der Darlegung von Tatsachen und Beweisen, Erschließung der historischen Gesetzmäßigkeiten.

Der wissenschaftliche Stil gehört zu den «Buchstilen»  der Literatursprache. Die stilbildenden Züge dafür sind: die Logik, die Klarheit, die Folgerichtigkeit (последовательн); die Präzision, die mit Definitionen verbunden ist; die Abstraktion; die logische Expressivität; das Fehlen der emotionalen Expressivität; die Objektivität.

Jede Aussage im wissenschaftlichen Stil ist gut durchdacht, trägt immer monologischen Charakter, die sprachlichen Mittel sind streng ausgewählt.

Der wissenschaftliche Stil hat verschiedene Genres der Äußerung. Das sind: Monographie, wissenschaftlicher Beitrag, Referat, Lehrbuch usw. Der Charakter der Aussage ist anders in physikalischen, chemischen, mathematischen, philosophischen, philologischen, geschichtlichen Texten. Stilistische Elemente des wissenschaftlichen Stils sind:

– Auswahl der Lexik, die oft als trocken (сухая) bezeichnen wird. Wissenschaftliche Texte enthalten spezielle, funktionalgebundene Lexik: Termini, terminologische Wortverbin-dungen. Ihre Verwendung dient der Vermittlung des wissenschaftlichen Inhalts. Viele wissenschaftliche Termini sind Fremdwörter, Internationalismen.

– abstrakte Lexik, abstrakte Substantive, die zur Bezeichnung abstrakter, wissenschaftlicher Begriffe dienen.

– die Tendenz zur Sprachökonomie, zahlreiche Substantive mit dem Suffix -ung und Sprachformen prägen den Stil der Wissenschaft.

– Die Syntax des wissenschaftlichen Textes ist strukturell komplizierter.

– Passivsätze (zweigliedriges Passiv) werden im Dienst der Unpersönlichkeit gebraucht, die charakteristisch für den wissenschaftlichen Stil ist.

 

Individualstil

Unter Individualstil versteht man die individuelle Verwendung der Gesetzmäßigkeiten, diktiert durch diesen oder jenen funktionalen Stil. Aber dabei wird der Eigenheit des Sprechenden (des Schreibenden) mehr oder weniger Bewegungsfreiheit gelassen.

Im Stil des öffentlichen Verkehrs gibt es wenig Möglichkeit zum Durchbruch (прорыв) von Individualstilen. Um jedwede persönliche Note im Geschäfts- und Handelsleben auszuschalten (исключить), wurde in Banken und Börsen, im Postverkehr, Gerichtswesen u.В der genormten Vordrucke (бланки) eingeführt.

Dem Individualstil eines Wissenschaftlers ist mehr Freiheit gegeben. Aber auch wird mit den Normen des wissenschaftlichen Stils streng geregelt.

Verhältnismäßig große Freiheit hat der Individualstil in der Publizistik. So hat der Reporter reiche Möglichkeit um seiner persönlichen Eigenheiten zu äußern. Sie können vielleicht nur durch die Zensur begrenzt.

Auch hat der Schriftsteller die reichen Möglichkeiten sich mit der Hilfe verschiedenen Elementen (Tropen, Phraseologie) zu äußern.

 

 

 

 

 

 

 

Metonymie

Unter Metonymie wird die Übertragung der Namensbezeichung von einem Gegenstand auf einen anderen auf Grund eines logischen Verhältnisses zwischen diesen Gegenständen verstanden.

Das Wort Metonymie bezeichnet eigentlich „die Umbenennung“ oder Austausche (переименование)

auf einem Raumverhältnis – die ganze Stadt _ Einwohner der Stadt

auf einem Zeitverhältnis – das Zeitalter der Technik fordert _ die Menschen im Zeitalter der Technik fordern

auf einem Stoffverhältnis – Traube anstatt Wein

auf einem Kausalitätsverhältnis – deine Lieder sind schwer von Mohn мак (der Mohn hat einschläfernde Wirkung)

auf einem Symbolverhältnis

auf einem Quantitätsverhältnis, sie hat einen besonderen Namen „Synekdoche“, z.B., Mein Fuß (ich) betritt nicht mehr diese Schwelle.

Antonomasie – eine Sondernform der Metonymie. Statt des einen Substantivbegriffs (immer Eigenname oder Personalpronomen) wird ein anderes Substantiv gesetzt: Jumbo (Elefant), Korsischer Thron- und Kronenräuber (Napoleon), eine Tasse trinken, einen Puschkin lesen, die eiserne Lady.

Bahuvrihi – Substantive, die den Menschen anders nennen auf Grund der Körperteile. Sie haben immer negative Färbung: Lügenmaul, Nörgelsack(придирчивій мешок), Poltergeist.

 

Metapher

Metapher bedeutet eigentlich Übertragung.

Es gibt zwei Arten der Metapher: die stilistische und die lexikalische. Die stilistische Metapher ist viel ausdrucksvoller, bildhafter als die lexikalische, aber schafft keine neuen Bedeutungen der Wörter. Sie dient nur stilistischen Zwecken: die Flamme der Liebe, ein Strom von Erinnerungen.

Als besondere Abarten der Metapher gelten: ^ Personifikation, Allegorie, Synästhesie.

Die Personifikation ist die Übertragung von Eigenschaften eines Lebewesens auf ein unbelebtes Wesen. So zeichnet H.Heine in der „Harzreise“ den Wald als eine Familie.

Die Sonne meinte es recht ehrlich mit mir. Die gab eine gar liebe kindliche Beleuchtung.

Die Personifikation geht in die Allegorie (Symbol) über. Der Frühling ist ein lieblicher Jüngling, der Winter als alter Mann, die Sonne als Frau dargestellt. In verschiedenen Sprachen entstehen oft verschiedene Personifikationen.

Die 3. Abart der Metapher ist die Synästhesie. Darunter verstehen wir die Verbindung von 2 verschiedenen Sinnesempfindungen, wobei die eine übertragene Bedeutung annimmt, z.B., seidene Stimme; weicher Schritt; warme Farbe.

 

Klimax

griech.: klímax = Leiter)

1. (im engeren rhetorischen Sinn):

Wortfigur: mehrfache Wiederaufnahme eines Ausdrucks am Ende eines Satzes oder Satzteiles am Anfang des folgenden mit gradueller Steigerung. Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen.

Gut verlorn, unverdorben; Mut verlorn, halb verdorben; Ehr' verlorn, gar verdorben.

Die Antiklimax reiht hingegen in die andere Richtung:

Urahne, Großmutter, Mutter und Kind

 

 

Stilwert der Satzgliedfolge

Abarten der stilistisch-kollorierten Wortfolge.

Die Prolepse besteht in der Wiederaufnahme возобновление eines Substantivs durch ein Pronomen oder Adverb:

Die Großmuter, Sie wußte so viele Märchen zu erzählen.

Die Prolepse muß nicht unbedingt mit dem Substantiv kongruieren. Ein Substantiv beleibigen Geschlechts kann durch das Neutrum das wiederaufgenommen werden.

Die Nacht, das ist für  dich die Ewigheit.

Der Mensch in dem Alter der Zufriedenheit, das ist ein Vieh. 

Nachtrag. Gegensatz zur Prolepse, darunter versteht man die Absonderung eines Substantivs oder einer Wortgruppe in Schlußstellung, während das Pronomen oder Adverb dem Substantiv vorangeht:

Es war schwarz geworden, dieses stürmische Meer.

Die Parenthese bedeutet Einschub (вставку). So nennt man Sätze ohne formale Verbindungselemente mit dem übrigen Teil des Satzes (без формальных элементов связи с остальной частью предложения). Sie werden intonatorisch und graphisch abgegrenzt. Graphisch wird der Einschub durch Komma, oder Klammer bezeichnet.

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme (Sie können dazu das beiliegende Formular verwenden) spätestens bis 20. Oktober.

Ob es schöne Literatur oder wissenschaftliche Prosa, Amtsdokument oder Alltagsgespräch, immer besteht ihre Aufgabe darin, irgendeine Stelle des Satzes, in den sie eingeschoben sind, näher zu erklären.

Asyndeton (das Unverbundene) – wenn untergeordnete Teile in einem Satz mit ihrem Kern ohne Bindeelemente verbunden sind. Sie sehen dass er wie immer eilt.

Polysyndeton (das Vielverbundene) wenn Teile im Satz mit dem Konjunktion verbunden sind (gewöhnlich mit „und“): Grauen Nachmittag – und es dunkelt rasch und es gibt keinen Abend.

 

Antithese leiten sich vom griechischen Wort antithésis, also der Gegenbehauptung ab.

Antithesen bestehen aus zwei konträren, also sich gegenseitig widersprechenden Teilen. Dies können entweder Wörter, Satzteile oder auch ganze Sätze sein.

1.Dieser inhaltliche Gegensatz ist meistens leicht zu erkennen. Zusätzlich werden oft Parallelismen verwendet, es wird also eine bestimmte Satzstruktur beibehalten. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Lesers noch einmal zusätzlich auf den Gegensatz, also die Antithese gelenkt.

2 Ein Beispiel für eine Antithese in Form eines Parallelismus wäre also: Die Schnecke ist langsam, die Schnecke ist schnell. Die Satzstruktur ist in beiden Satzteilen die gleiche, der Gegensatz zwischen "langsam" und "schnell" wird dadurch besonders betont.

Antithesen finden besonders Verwendung darin, zu kontrastieren.

"Die Welt ist groß, klein ist der Verstand". "Groß" und "klein" stehen hierbei im Gegensatz, die erzeugte Wirkung der Antithese ist wiederum die Kontrasterzeugung

Chiasmus: Überkreuzstellung entsprechender Satzteile. "Ich weiss nicht, was ich will, ich will nicht, was ich weiss."

Chiasmus verwendet häufig im Stil der schönen Literatur. Im Alltagsrede wird selten gebraucht.

 

Stilistische Bedeutung

Stilistische Bedeutung ist eine zusätzliche Information. Wörter können ein zeitliches, örtliches, berufliches Kolorit schaffen und eine umgangssprachliche, gehobene, dichterische, oder saloppe Stilfärbung haben. Die stilistische Bedeutung überlagert (перекрывает) die begriffliche Bedeutung und gilt als eine sekundäre Information. Die   stilistische   B.   bestimmt   den Stellenwert (значимость) des Wortes im Sprachsystem.

Riesel unterscheidet 2 Arten: Die absolute stilistische Bedeutung - paradigmatische; die stilistische Bedeutung in der Rede (Kontextuale B-ung). Sie hängt von der Sphäre und Situation der Kommunikation.- syntagmatische.

absolute stilistische Bedeutung - das ist eine linguistische Erscheinung, die die qualitative und quantitative linguistische Verwendung der sprachlichen Einheit in Kontext bedingt.

absolute stilistische Bedeutung besteht aus 3 Komponenten: Funktionaler, Normativer und expressiver.

Funktionale Komponente ist in bestimmten Wörtern, Wendungen, Konstruktionen realisiert. Z.B. das erweiterte Attribut gehört zu den Stempel der Sachprosa: das uns zweifellos interessierende Frage

Die normative Komponente lässt sich als eine Skala, die aus solche normative Stilfärbungen: gehoben (Antlitz), neutral (das Gesicht), umgangssprachlich,  salopp-umgangssprachlich (die Fratze), grob/vulgär (Fresse)

Expressive Elemente – positive oder negative Einstellung des Sprechers zum Gegenstand der Rede.

St. Bedeutung in der Rede besteht aus 2 Komponenten: Kontextstilfärbung (Stilfärbung des Wortes, der Wortfügungen im Kontext). Stilistische Konnotationen (die Gesamtheit von Gedanken, Gefühlen, Stimmungen. Die Konnotationen können einen höhen Wirkungsgrad verleihen.

 

Probleme der Klassifikation der Funktionalstile

Nach der Meinung der vielen Stilforscher, es gibt einige strittige Fragen der Stilklassifikation

Es geht besonders Stil der Schönen Literatur an, aber auch Stil Presse und Publizistik.

Stil Presse und Publizistik ist strittig wegen seiner Mannigfaltigkeit, weil wir wissen, dass dieser Stil die Merkmale aller anderen Stilen in sich kombiniert.

Die Frage über dien Stil der Schönen Literatur. Einige Forscher zweifeln, dass dieser Stil existiert.  Sie führen solche Gründe: die Thematik dieser Stil ist nicht einheitlich (едина), sie ist mit allen Kommunikationsberreichen verbunden; in disem Stil können alle anderen Funktionalstilen vertreten werden, und die schöne Literatur erfüllt ästhetische Funktion.

Einige Forscher gliedern den Funktionale Stil der Werbung aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neuen und alten Lexik. Anachronismen

Haupt stilistische Funktion der Historismen und lexikalische Archaismen ist die Prägung des Zeitkolorits.

Historismen — die Wörter, die Gegenstände, Eigenschaften oder Erscheinungen benennen, die in der gegenwärtigen Sprache nicht mehr existieren (der Harnisch — броня);

§Archaismen — Wörter, die Gegenstände, Vorgänge oder Erscheinungen benennen, aber sie existieren in der Realität(veraltet); der Eidam (зять);

Sie sind in verschidenen kommunikativen Bereichen verwenden. Im Stil der Alltagsrede sind sie als Parodisierung altertümlicher Ausdrucksweise antreffen. du holdes Mägdlein ты милaя девочкa

§Neologismen—sind neu geschaffene Wörter, die zu einem bestimmten Zeitpunkt auftauchen. Sie stehen im Gegensatz zu den Archaismen. Es gibt drei Gruppen von Neologismen:

1. Einmalige Neologismen. Wörter, die auf der Stufe des individuellen Gebrauchs stehen, ohne in den allgemeinen Sprachverkehr überzugehen.

Die einmaligen Neologismen kommen am häufigsten in der Belletristik vor. Im Stil des öffentlichen Verkehrs sind sie sehr selten. (z.B. Fröhlichsein, Traurigsein, Storzsein)

2.Vorübergehende Neologismen Wörter, die einen bestimmten Zeitraum in Zusammenhang mit bestimmten Zeitereignissen oder Modeerscheinungen in diesem oder jenem Stil oder von einer bestimmten sozialen Gruppe intensiv  gebraucht werden.

 das Epitheton zackig als Soldatenausdruck im Ersten Weltkrieg entstanden als ein Synonym für straff, militärisch oder schneidig. Letztere wurden i.d.R. für das Militär des Wilhelminischen Kaiserreichs gebraucht, zackig hingegen marschierte und grüßte später eher die Wehrmacht oder Hitlerjugend.

3. Neologismen bestimmter Zeitabschnitte. Wörter, die zu einem bestimmten Zeitpunkt und aus einem bestimmten Anlass plötzlich auftauchen.

Beispiele sind u.a. die Neologismen der Nachkriegs-und Wendezeit. Dies betrifft insbesondere Kurzwörter wie DDR, NATO, aber auch andere Neologismen wie Perestroika, Blockflöte блок флейта.

Anachronismen — sind zeitwidrig (противоречащие времени) gebrauchte Wörter, das gebrauchte Wort ist noch nicht oder schon nicht im Umlauf (Arche Noah über ein Boot alter Bauart) Kumpel in 19 Jahrhund. nicht  Arbeiter im Gebirge, sondern saloppe Bedeutung im Verkehr Arbeitskollegen

Der Stil des öffentlichen Verkehrs

Die soziale Funktion dieses Stil ist die Ermöglichung der offiziellen Verständigung zwischen den offiziellen Behörden, öffentlichen Organisationen und der Bevölkerung. Es ist in Amtsdokumente,Gesetze, Handelskorrespondenz, Vorträge gebraucht. Der Stil des öffentlichen Verkehrs ist durch folgende Stilzüge gekennzeichnet: Unpersönlichkeit und Sachlichkeit, die Kürze, streng literarische Form.

 Stilistische Elemente:

  • Vielfältig Schablonen und Klischees: sie stehen insbesondere im Bereich der Amts- und Handelskorrespondenz: werter Herr; mit besten Grüßen Ihr…
  • Benutzung verschiedener Termini, Fremdwörter, Ausdrücke amtlichen charekters feste stabile Formeln: zwecks, kraft, infolge, gemäß  
    (c целью, в силу, вследствие, согласно)
  • Die Präpositionen helfen zum sprachökonomischen Ausdruck komplizierter Begriffe:

z.B., „mangels“при отсутствии konzentriert in einem Wort die Fügung „aus Mangel an“за недостатком;

Mangels überzeugender Beweise wurde der Angeklagte freigesprochen.

  • Abstrakter Wörter auf  -ung, -heit, keit: Wirklichkeit, Entwicklung
  • Auch Grammatik ist sachbezogen: Passivkonstruktionen, vielglidrige Einfachsätze, Partizipien.

Die Stilnormen des deutschen Amtsstils verlangen Fehlen der Emotionalität – d.h. keine expressiver Lexik und Phraseologie. Auch die syntaktischen Konstruktionen muss man so wählen, damit sie unpersönlich und offiziellunterstreichen. Daher intensive Verwendung von unpersönlichen Verben, von Passivkonstruktionen, von Infinitiven, Ellipsen:

^ Rauchen verboten. Zum Ausgang. Für Raucher.

Anbei(stabil Formel) sende ich einige Fragen zum Projekt, die noch geklärt werden müssen, um eine qualifizierte Bewertung zu ermöglichen.

 

Stil der schönen Literatur

Dieser Stil stellt eine ganz besondere Verwendungsweise der Sprache dar und seine gesellschaftliche Funktion besteht aus zwei Teilen: die ästhetische und die kommunikative. Die schöne Literatur ist berufen, die Wirklichkeit in künstlerischer Form widerzuspiegeln, die Menschen zu erziehen.

Die Besonderheit dieses Stil ist, dass hier alle anderen Stile in Vorkommen sein können (wenn z. B. die Rede von den Wissenschaftlern ist oder die Journalisten tätig sind usw.). Das ist die Spezifik des Stils. Die andere Besonderheit des Stils besteht darin, dass es der einzige Stil ist, wo alle Redearten vertreten werden: Autorensprache, direkte, indirekte, erzählte und erlebte Rede.

Diesem Stils sind Bildlichkeit und Bildhaftigkeit eigen. Die Bildhaftigkeit wird durch die treffende Wortwahl erreicht, die Bildlichkeit entsteht dank dem Gebrauch der Tropen, die für den funktionalen Stil der schönen Literatur einen sehr wesentlichen Stilzug bedeuten. Die höchste Variabilität des Ausdrucks ist die auffälligste Besonderheit dieses Stils:

Die Wintersonne stand nur als armer Schein, milchig und matt hinter Wolkenschichten über der engen Stadt. Nass und zugig war’s in den giebeligen Gassen, und manchmal fiel eine Art von weichem Hagel, nicht Eis, nicht Schnee. Die Schule war aus.. (Th. Mann.

 

Mittel der Umschreibung = Periphrasen

Periphrase ist die Umschreibung eines Gegenstandes oder einer Erscheinung auf Grund übertragener Bedeutung oder auf Grund direkter Bedeutung (logische Periphrase).

Was die Struktur betrifft, so bestehen die Periphrasen meistens aus einer Wortgruppe oder einem Satz, z.B.,

die Stadt der sieben Hügel,

das Land aufgehender Sonne.

Übertragene Bedeutung= Metaphorische und methonymische Periphrasen

Zahlreiche logische Periphrasen sind, z.B.,

die Apenninenhalbinsel – Italien.

 Groß ist die Gruppe logischer Periphrasen zur Umschreibung von Eigennamen:

der Dichter der Ilias (Homer),

Eiserne Lady (M.Tetcher).

 Die Periphrasen werden nicht in allen funktionalen Stilen gleicherweise verwendet.

Im Sprachstil des öffentlichen Verkehrs gebraucht man die Höflichkeitsperiphrase, z.B.,

Herr Prof. haben gesagt (Sie haben gesagt).

 Im wissenschaftlichen Stil gebraucht man die Periphrase für die Vermeidung von Wiederholungen, z.B.,

der Verfasser bemerkt; man bemerkt; wir bemerken.

 Der Alltagsstil verwendet scherzhafte Bescheidenheitsformeln, z.B.,

meiner Mutter Tochter (ich), meines Vaters Kind (ich).

Grosse Bedeutung hat die Periphrase in der schönen Literatur und in der Mythologie, z.B.,

^ Auch schied sie aus dem Land der Hoffnung (das Leben) ab. (Goethe. Iphigenie auf Tauris);

 Die Periphrasen besitzen expressiven Ausdruckswert: Anschaulichkeit, Emotionalität, poetische Kraft, Humor, Satire.

Arten von „Periphrasen “

 Unter Euphemismus (aus dem Griechischen „gut sprechen“) verstehen wir eine Periphrase, die den Zweck hat, etwas Unangenehmes angenehmer darzustellen, z.B.,

^ Eier für Fliegerbomben. (Das Geschoß снаряд)

 Eine grosse Rolle spielt der Alltagseuphemismus:

Sie haben sich wohl getäuscht (Sie haben nicht recht).

Bei den Euphemismen ist auch die Intonation von grosser Bedeutung.

Die Litotes

 Die Litotes (aus dem Griechischen „Schlichtheit“) ist eine Periphrase auf Grund von Verneinung, z.B.,

^ Ich möchte nicht sagen, dass deine Leistungen auf der Höhe sind.

Die Hyperbel

(aus dem Griechischen „Übertreibung“)

müde – totmüde,

 lange warten – eine Ewigkeit warten,

Hyperbeln sind besonders in der Umgangssprache vertreten. Häufig treten Hyperbeln in der Verbindung mit Zahlen auf:

 Ich habe dir das schon tausendmal gesagt.

 Besonders oft wird die Hyperbel in der Werbung verwendet. Die Ware wird angekündigt als:

feinst,hochfein, extrafein, prima, extraprima usw.

Ironie=Wiederspruch

 Die Mitteilung wird nicht direkt durch Nennung des realen Sachverhalts gemacht, sondern durch das Gegenteil. Solche Umschreibung wird als Ironie bezeichnet:

^ Das Wetter ist ja wirklich prachtvoll!

 

 

Epiteta.

Sie gehören zu den Mittel der Bildhaftigkeit. Sie helfen dem Leser  die Farbe, Form, Geruch empfinden.

Nach Inhalt werden Epiteta unterscheidet:

Konkretisierende Epitheta finden wir in allen Stilen der schriftlichen und mündlichen Rede:

^ Auf dem Tisch stand eine hohe, grüne Vase.

im Stil der schönen Literatur. Sie erfüllen auch künstlerische Aufgaben. Mit ihrer Hilfe schafft der Dichter die feinste точній Charakterzeichnung, z.B.– ein ausserordentlich mageres Kind in geblümtem Kattunkleidchen (исключительно худой ребенок в расписанном цветами платьице ситца).

Bewertende, emotionale Epitheta sind solche, die die persönlichen Beziehungen des Sprechers zur Wirklichkeit offenbaren.

Sie werden häufig in der Alltagsrede, in der Publizistik und in der schönen Literatur verwendet. Sie offenbaren Sympathie und Antipathie zum Gegenstand der Rede:

ein schrecklich interessanter Roman,

ein Bombenerfolg.

Es gibt auch andere Typen der Epiteta:

Die stehende Epiteta bilden mit ihren übergeordneten Begriff eine Verbindung: grünes Grass, stolzer König.

Unerwarteten Epiteta: Das ist die Beiwörter, die im Sprachgebrauch nicht üblich sind: schlafende Schaufenster спящие вытрины

Die „Lieblingsepitheton“ Es sind Epitheta, die zu einer bestimmten Zeit, innerhalb eines bestimmten Kollektivs, von bestimmten sozialen Gruppen häufig gebraucht werden.

Tolle Kleider, tolles Mädchen, toller Tag, tolles Geschenk (im Jugendkreis).

das „tautologische“ Epiteton. Darunter verstehen wir solche Beiwörter, die ein Merkmal hervorheben, das ohnehin schon enthalten ist такие имена прилагательные, их признак подчеркивают, который занесен и без того уже:

Ein weißer Schimmel белая плесень, ein Riese von ungeheurer Gestalt...

 

Wortbildung Ihre stilistische Funktionen.

Die Wortbildung untersucht und beschreibt Verfahren und Gesetzmäßigkeiten (законом-ть) bei der Bildung neuer komplexer Wörter (Lexeme) auf der Basis schon vorhandener имеющиеся sprachlicher Mittel. Hierfür werden sprachliche Elemente wie einfache und komplexe Wörter, Morpheme, Affixe und Fugenelemente eingesetzt. Sie ist also eine Möglichkeit der Wortschatzerweiterung. Hauptverfahren (способы) im Deutschen zur Bildung neuer Wörter ist die Neukombination vorhandener (имеющийся) Wörter oder besonderer Wortbildungselemente. Verfahren der Wortbildung. Häufige Verfahren:

Transposition – wenn eine Wortart in andere Wortart ohne besondere Wortbildungsmittel überführt.

Substantivierung die Blonde, der Blonde, Begrüßen und Küßen. Die Verbalisierung – rennen – das Rennen, reifen – reif. Tzpisch für den Stil der schönen Literatur und Presse und Publizistik.

Derivation (Ableitung) – erscheint mit Hilfe von Affixe. Ableitung mit absoluter Stilfärbung entsteht dank expressiven Suffixe (chen, lein, ian): Grobian. Gebraucht man im Alltagsrede; Verkleinerung: Blümchen Stühlchen. Ableitung mit partieller Stilfärbung z.B. auf –link, Screiberling (писака), Sperling. Negative Gruppe mit Suff. erei, elei: Schlägerei(драка), Wörter mit Preffix ge- und Suffixe e,er,sel: Geschreibsel(каракули). Ableitung mit kontextuale Stilfärbung – abstrakte Substantive auf –ung, heit, keit, schaft, nis: Ergebnis, Wissenschaft, Möglichkeit.

 Komposition (Zusammensetzung) Funktionen: sie drücken expressive Steigerung aus: zitronengelb, himmelhoch. Innerhalb eines Zusamms. Gibt es Metapher.

 

 

 

Wiederholung

Nach den Sprachelementen unterscheidet man phonetische, lexikalische und grammatische Wiederholungen.

Phonetische W. ist Lautnachahmung. Dazu kann Alliteration gehören (Wiederholung gleicher Konsonanten am Anfang  einiger Wörter)

Die Lexikalische Wiederholungen charakteri-sieren sich durch Gebrauch desselben Wortes oder Wortgruppe oder eines Synonyms (synonymische Wiederholung).

  Mein Vate, mein Vater, jetzt faßt er mich an!

  Das war eine treffliche Replik, eine gute Erwiederung...

unterscheidet man Kontakt - und Distanzwieder-holung. Eine Abart der Kontaktwiederholung (Kontaktstellung) ist die Aufzählung.

Die Aufzählung – ist das nacheinanderfolgen der Genenstдnden, Handlungen und Merkmalen durch Konjuktionen (syntetisch), oder ohne Konjuktionen (asyntetisch) verbunden.

 An der Neujahrstanne Hingen viele Äpfel, Apfelsinen, Konfekt, Backwerk und noch viele andere gute Sachen.

Die Aufzählung kann in drei Formen auftretten:

1. Akkumulation; bei der die einzelnen Satzglieder nacheinander  gezählt werden, wobei sie eine Aufzählung bilden:

Ihr Lächeln, ihr Gang, die Bewegungen unterstriechen nur ihre Schönheit.

2.  Ampflifikation; bei der die

aufgezдhlten Kettenglieder durch eine Zusammenfassung gebunden werden.

Verbrechen, Schamlosigkeit, Heucherei – das war Europa.

3.  Gradation: steigende Gradation (Klimakx), ende Gradation (Klimakx), fallende Gradation (Antiklimaks). Grich. Klimax bedeutet „Leiter“.

Es regnete stundenlang, nächtelang, tagelang, wochelang....

Antiklimax:Es war bekannt in Europa, Deutschland und München...

Zur Distanzstellung gehören: Anapher, Epipher, Rahmen oder Ringswiederholung, Anadiplose,

Anapher ist die Wiederholung am Anfang eines Absätzes, einer Strophe, eines Kapitels, eines Buches.

Epipher ist die Wiederholung eines Sprachelements am Ende mehrerer Sätze oder Absätze:

Er macht alles schnell. Er liest schnell, er ißt schnell, er...

Die Rahmen- oder Ringswiederholung besteht in der Wiederkehr derselben Sprachelemente am Anfang und am Ende eines Satzes oder Textes.

Warum hast du mich im Stich gelassen, ganz allein, warum?

Anadiplose (grich. Verdoppelung) ist eine Art der Wiederholung, bei der das letzte Wort oder die Wortgruppe eines Satzes an der Spitze des nächsten Satzes wiederaufgenommen wird:

War es der Regen? Der Regen auf den dunkelroten Ziegeln? Es regnete, regneteununterbrochen.

Kommunikativ-stilistische Leistung der Wiederholung.

Die Wiederholung dient zur Hervorhebung bestimmten Teile der Rede. Im Stil der Wissenschaft, des öffentlichen Verkehrs, der Publizistik

Die Wiederholung kann zum Ausdruch der emotionalen, expressiven Rede

sein, oder den Grad der emotionalen Expressivitдt erhцhen.

Zur Wiederholung greift man oft beim Parodieren.

Stilistische Differenzierung des deutschen Wortschatzes.

In dem gesamten Wortbestand einer Sprache kann man nach seiner Zugehörigkeit zu den einzelnen schriftlichen und mündlichen Stilen zwei Teile unterscheiden:

1. den stilistisch undifferenzierten Wortbestand (d.h. allgemeinverständliche und allgemeingebräuchliche Wörter, die in verschiedenen kommunikativen Bereichen und Situationen von allen Deutschsprachigen verstanden und verwendet werden);

Diese Wörter haben keine unmittelbare Synonimie, z.B. Tisch hat nur thematische Reihen (Schreibtisch, Esstisch, Arbeitstisch)

2. den stilistisch differenzierten Wortbestand (d.h. Wörter und Wendungen, deren Verwendungsbereich durch gewisse zeitliche, territoriale, berufliche, soziale und nationale Faktoren eingeengt ist). Sie werden von manchen Gruppen der Sprachgemeinschaft nicht immer verstanden. Man unterscheidet zwei gruppen:

1.Stilistisch kolorierte Lexik: die stilistische Bedeutung diese Wörter beschränkt ihre Verwendung, weil die Emotionen, die sie ausdrücken, nicht in jeder Situation angemessen; niemand – normalsprachlich, kein Mensch, keine Seele — umgangssprachlich-literarisch, kein Teufel – umgangssprachlich-salopp;

2.Charakterologische Lexik, d.h. Wörter und Wendungen, die zeitliche, territoriale, berufliche, soziale und nationale Gegebenheiten charakterisieren.

a) das historische Kolorit (bedingt durch die Zeit); dazu gehören:

§Historismen — die Wörter, die Gegenstände, Eigenschaften oder Erscheinungen benennen, die in der gegenwärtigen Sprache nicht mehr existieren (der Harnisch — броня);

§Archaismen — Wörter, die Gegenstände, Vorgänge oder Erscheinungen benennen, aber sie existieren in der Realität(veraltet); der Eidam (зять);

§Anachronismen — sind zeitwidrig (противоречащие времени) gebrauchte Wörter, das gebrauchte Wort ist noch nicht oder schon nicht im Umlauf (Arche Noah über ein Boot alter Bauart)

§Neologismen — sind Wörter, die zu einem bestimmten Zeitpunkt, aus einem bestimmten Anlass entstehen: der Bachelor;

b) das nationale Kolorit (betrifft die Unter-scheidungsmerkmale der Nationen innerhalb einer Sprache und die Spezifik verschiedener Nationalsprachen);

§Dialektismen—sind nicht literarische, mundartliche (dialektale) Wörter und Wendungen, die aus dem  bestimmten Mundartgebiet stammen, keinen schriftlichen Niederschlag finden und außerhalb dieses Mundartgebietes nicht verstanden werden.

§Territoriale Dubletten — Synonyme innerhalb der literarischen Sprache; literarische zulässige nord-, mittel-, oder süddeutsche Varianten der gemeinsprachlichen Lexik (der Schrank (nordd.) — der Kasten (südd.);

§Nationale Dubletten — unterschiedliche Aus-prägungen einer Literatursprache auf getrennten staatlichen Territorien mit national homogener Befölkerung (Austriazismen: der Wissenschafter; Helvetismen: besammeln = versammeln (стягивают = собирают)

c) das soziale Kolorit (in der Rede bestimmter Bevölkerungsgruppen und Altersstufen, berufliches Kolorit);

§Termini—Ausdrücke innerhalb eines Fachgebietes mit einer festgelegten Bedeutung (das Phonem in der Phonetik);

§Berufslexik—die Wörter innerhalb eines Berufs (sichtiges Wetter=klares                                 Wetter für die Seeausfahrt);

§Jargonismen — von der Norm abweichender Ausdruck in den bestimmten sozialen und beruflichen Gruppen;

§Vulgarismen — grobe vulgäre Ausdrücke (verarschen);

d) individualisierende Kolorite (charakterisieren die Einzelmenschen nach ihrer persönlichen Eigenart im Ganzen, aber vor allem nach ihrer Sprechweise).

Dank dieser Lexik bekommt man eine zusätliche Information über Beruf, sozialen Status des Sprechenden, über den Ort und die Zeit der Handlung. Durch diese Schicht der Lexik eröffnen sich ganze Welten der Ausdruckskraft der Sprache.

 

Territorial und sozial differenzierten Lexik

Dialektismen—sind nicht literarische, mundartliche (dialektale) Wörter und Wendungen, die aus dem  bestimmten Mundartgebiet stammen, keinen schriftlichen Niederschlag finden und außerhalb dieses Mundartgebietes nicht verstanden werden.

Der Hauptanteil der Dialektismen erstreckt sich auf den Bereich der Alltagssprache, in der sie meist stilistisch neutral gefärbt sind.

Das mundartliche Radeln in Süddeutschland besser an als das literatursprachliche Radfahren.

§Territoriale Dubletten — Synonyme innerhalb der literarischen Sprache; literarische zulässige nord-, mittel-, oder süddeutsche Varianten der gemeinsprachlichen Lexik (der Schrank (nordd.) — der Kasten (südd.);

§Nationale Dubletten — unterschiedliche Ausprägungen einer Literatursprache auf getrennten staatlichen Territorien mit national homogener Befölkerung (Austriazismen: der Wissenschafter; Helvetismen: besammeln = versammeln (стягивают = собирают)

sozial differenzierten Lexik

§Termini—Ausdrücke innerhalb eines Fachgebietes mit einer festgelegten Bedeutung (das Phonem in der Phonetik);

§Berufslexik—die Wörter innerhalb eines Berufs (sichtiges Wetter=klares Wetter für die Seeausfahrt);

In der Berufslexik gibt es die Tendenz zur Sprachökonomie Gänse statt Gänsefüßchen

§Jargonismen — von der Norm abweichender Ausdruck in den bestimmten sozialen und beruflichen Gruppen;

Professionelle Jargonismen sind für Angehörige anderer Berufe nicht immer verständlich.

Soziale Jargonismen – spezifische Lexik bestimmter Kreise von Menschen. Dazu gehören Argotismen auch (der Kriminelle)

§Vulgarismen — grobe vulgäre Ausdrücke (verarschen);

Der Stil der Publizistik und Presse

Seine soziale Funktion ist Informierung und Propaganda. Der Pressestil informiert die Massen über aktuelle Ereignisse in der Politik, im Gesellschaftsleben, in der Welt überhaupt; zugleich gehört es zu seiner Aufgabe, den Leser im Sinne einer bestimmten politischen und ideologischen Einstellung zu beeinflussen und zu erziehen. Dem Ziel der Meinungsbeeinflussung und der kollektiven Erziehung ist eigentlich die gesamte Textherstellung untergeordnet. Für diesen Stil ist die Mannigfaltigkeit von Textsorten charakteristisch: Leitartikel, Bericht, Kommentar, Chronik, Reportage, Nachricht, Zeitungsnotiz, Meldung u. a. Das bedeutet, dass die sprachlichen Äußerungen in Presse und Publizistik sehr verschiedenartig sind.

In diesem Stil werden benutzt:

Sozial-politische Lexik und Phraseologie;

Termini;

Neologismen, die in der Zeitung oft zum ersten Mal erscheinen;

Modewörter;

Schlagewörter(ключеві слова) besonders in den Überschriften sind sie aktuell, weil die Interesse des Lesers erwecken;

Fremdwörter, Anglo-Amerikanismen;

Emotional gefärbte Lexik.

 

Stil der Alltagsrede

Die gesellschaftliche Funktion dieses Stils ist die sprachliche Gestaltung des alltäglichen Sprachverkehrs in der nicht offiziellen Sphäre Die Kommunikation wird dabei mündlich realisiert.

Die Alltagssprache kann von der Literatursprache sehr verändert. Aber die Umgangssprache liegt nicht außerhalb der Literatursprache.

Einfach sagt man über zwei Abarten der Nationalsprache. Die Alltagslexik ist stilistisch so charakterisiert: salopp, grob, vulgär.

Für die Umgangssprache sind die besonderen Bedingungen charakteristisch. Im alltäglichen Verkehr ist das der unmittelbare Kontakt zwischen Gesprächspartnern. Der Dialog ist hier die Hauptform des Redeverlaufs. Der Charakter der Äußerung hat nichts offizielles an sich. Eine große Rolle spielt die Sprechsituation und die nicht sprachlichen Mittel: Mimik, Gestik, die Reaktion des Gesprächspartners.

  Die charakteristische Züge der Alltagsrede sind: Ungezwungenheit, Lockerheit (слабость), Konkretheit, Emotionalität, Subjektivität

Für umgangssprachliche Lexik sind mannigfache Schattierungen der expressiven Stilfärbung (oft gesenkter) typisch (spinnen, Birne – Kopf, Fresse – Fratze, auch Mundartwörter, Modewörter (fantastisch, kolossal, prima), Schimpfwörter (Vollidiot), Groblexik.

Die Umgangssprache zeichnet sich nicht nur durch die Expressivität der Lexik, sondern auch der Syntax aus: Bevorzugung elliptischer, unvollständiger Sätze, eingliedriger Sätze, Wiederholung von Wörtern,

Die Alltagssprache ist bildlich. Bewertende Epiteta, bildhafte Vergleiche, Methaphern, Methonymien, Hyperbeln sind oft anzutreffen. Sie dienen meistens zum Ausdruck der emotionellen Einschätzung des subjektiven Verhaltens.

 

 

 

 

 

Mittel zum Ausdruck von Humor und Satire.

Wortwitze (Doppelsinn und Wortspiel)

Der Doppelsinn entsteht auf Grund der Mehrdeutigkeit des Wortes und der Homonymie. Das Substantiv „Kohl“капуста ist einerseits Bezeichnung für ein Gemüse, andererseits existiert noch die übertragene Bedeutung von Kohl als Unsinn (z.B., Kohl redenгородить чепуху). Besonders verbreitet ist der Doppelsinn in der Umgangssprache, in der Volksdichtung, in der Presse.

Die 2. Gruppe der Wortwitze bezeichnen wir als Wortspiele. Hier haben wir mit phonetisch ähnlichen Sprachgebilden zu tun. Die Erscheinungsformen der Wortwitze sind sehr mannigfaltig.

Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft“;

Eile mit Weile - Wer rastet, rostet.

Auf Wortspiele trifft man häufig in der Werbung, in Witzen. Wortspiele sind selten in andere Sprachen übersetzbar.

 Unlogische Verbindungen

Unter unlogischen Verbindungen versteht man eine bestimmte Zusammenstellung von inhaltlich nicht zueinanderpassenden Wörtern, Wortgruppen, Sätzen. Die Grundtypen:

 Das Oxymoron ist die scheinbar sinnlose Verbindung von Gegensätzen.

häßliche Schönheit; schwarzes Gold.

 Unter Zeugma versteht man die bewusste Vereinigung begrifflich unvereinbarer Wörter. Sie können durch ein gemeinsames Verb oder ein Adjektiv verbunden sein:

^ Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität;

Die enthält einen Karzer, eine Bibliothek und einen Ratskeller, wo das Bier sehr gut ist.

Die Falschkoppelung ist unlogische Koppelung von Satzgliedern, die gewöhnlich im Witz entsteht:

^ Verkaufsverbot für Schweine (Verbot des Schweinsverkaufs).

Stilistische Paradoxe

Der Stilbruch ist die bewußte Kombinierung von Sprachgebilden verschiedener funktionaler und semantisch-expressiver Stilfärbung:

Zwecks Austauschs von Zärtlichkeiten (normiert – zwecks Austauschs von Waren).

Nichtentsprechen von Form und Inhalt ist die Ironie als Periphrase:

^ Du bist wirklich ein gutes Kind! (negativ).

Parodie (griechisch „verstellt gesungenes Lied“) bezeichnet in der Literatur die übertreibende oder verspottende Nachahmung eines bekannten Werkes oder einer prominenten Person, wobei die Form erhaltet, aber ein anderer, nicht dazu passender Inhalt unterlegt wird. Durch solche Abweichung entsteht ein humoristischer Effekt.

  Als Beispiel führen wir einen parodistischen Überfall, den H.Heine auf die scholastische Wissenschaft seiner Zeit ausführt:

^ Mit ernstem Ton:

So spreche ich 1) von den Füßen überhaupt, 2) von den Füßen bei den Alten, 3) von den Füßen der Elefanten, 4) von den Füßen der Göttingerinnen, 5) stelle ich alles zusammen, was über diese Füße auf Ulrichs Garten schon gesagt worden.

 

 

 

 

 

 

Darstellungsart:

Darstellungsart: der innere Monolog, direkte/indirekte, erlebte Rede.Es gibt 3 Arten der Rededarstellung: direkte, indirekte und erlebte Rede und innere Monolog. Die Wahl der Rededarstellung hängt von der Stilart, Zweck und Inhalt der Mitteilung ab. Die direkte Rede bringt der Rede oder Gedanken eines Menschen wörtliche genau wie er selbst denkt oder spricht. In der Wissenschaft und Publizistik dient die d. R. zur Einführung von Zitaten; in einem Dichtwerk lässt der Autor seine Figuren selbst sprechen. Eine wichtige Rolle bei der Verwendung der d-n R. spielen die Wörter, mit denen die die fremde Aussage eingeleitet, abgeschlossen oder unterbrochen wird: sagen, sprechen, schreien, denken, fragen u. a. Bei der indirekten Rede versteht man die fremde Rede. Ihre Merkmale sind: 3- Person statt der 1. Person; Nebensatz (sagte, dass….); Konjunktiv statt Indikativ. Viele emotionale Effekte werden in der in-n R. gestrichen. Die indirekte R. enthält in der Regel keinerlei Lexik aus ter-en Dialekten, Argot, Jargons, sie lässt auch keinerlei grammatische Nachlässigkeit zu. Die erlebte Rede ist die Darstellung der Gedanken und Gefühle der handelnden Person in solchen Form, als würden sie von Autor miterlebt. Der Erzähler identifiziert sich mit der Person, deren Rede oder Gedanken er aufführt. Die er. R. erkennt man an: 1) inhaltlichen Merkmalen: Identifizierung des Autors mit einer handelnden Person; 2) sprachlichen Kennzeichen – lexischen Dialektismen, Jargonismen u.a.; 3) syntaktischer Zeichen: Ausrufe-, Fragesätze, Satzabbruch. Der innere Monolog ist eine Form Figuren-/Personenrede, die eine besonders herausragende Stellung in der modernen Erzähltechnik besitzt. Ein Vergleich mit der erlebten Rede kann dabei die jeweiligen Besonderheiten aufzeigen. Charakteristische Merkmale: Wechsel von Präteritum zum Präsens; Wechsel von 3 Person zur 2-en von Selbstrede und darauf antwortende 1 Person; lockere und scheinbare Übergangslose Verknüpfung von verschiedenen Gedanken. Unterschied zwischen in. M. und er. R.: in der er. R. fließen handelnde Person und der Autor in Eins zusammen. Aus dem inn-n M. hingegen geht gewöhnlich hervor, dass der Held selbst dieser oder jene Überlegung darstellt. Diese Wesenunterschied kommt auch in der sprachliche Formulierung zum Ausdruck: der inn-e M. ist meist in der Ich-Form durchgeführt, manchmal abgerissen, fragmentarisch, entsprechend dem jeweiligen Prozess des Gedankenablaufs.

Das Sprachporträt – eine Charakterisierung einer darstellten Person durch ihre Art, dabei Alter, Charakter, Lebenserfahrung, Beruf usw. sich Berücksichtigung finden. Das Sprachporträt wird gemalt durch: direkte, indirekte, erlebte Rede, Autorsprache.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vergleiche

Bestimmung eines Gegenstandes durch einen ihm ähnlichen Gegenstand. Im Unterschied zur Metapher verbindet er Vergleichsglieder durch eine Vergleichspartikel ("wie" sowie, als).

Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad.

Man unterscheidet 2 Typen:

Razional-prezesierende – auf Grund direkter Bedeutung: mein Sohn ist groß, wie der Vater

Man verwendet in Alltags rede, Wissenschaftlichen Prosa, in der Publizistik.

Metaphorisch-hyporbolische – auf Grund metaphorische Bedeutung. Sie sind hyperbolisch bildlich, emotional und subjektiv: du hast die Nerven wie Stricke.

Sie können einfache, erweiterte sein, gemeinsprachliche, individuelle

Sie sind für die Texten der schönen Literatur charakteristisch.

 

Sprach- und Stilnormen

Darunter versteht man die Gesamtheit historisch veränderlicher aber stabil kodifizierter Gesetzmäßigkeiten mit deren Hilfe die schriftliche und mündliche Forme geregelt werden. Die Normen differenziert man nach einige Faktoren:

Die Zeit: d.h. dass die Wörter mit der Zeit verändert werden und andere Färbung und vielleicht Bedeutung gewinnen. Es ist mit Entwicklung Technik und Wissenschaft verbunden. Die Wörterbücher können nicht immer der Lexik buchen. Deshalb verstehen wir einige Wörter als Abweichungen von der Norm bis sie in die Wörterbücher gelangen werden.

Nationalität: d.h. dass Sprach-und Stilnormen nur innerhalb eines national gleichartigen/ homogenen Sprachkollektivs gültig sind. Deutsche Deutsch oder Schweizer Deutsch oder österreichischen D. müssen wir entsprechend den Normen anwenden.

Sprachschicht (vertikale Gliederung) – die Verwendung der Literarische Sprache oder Umgangssprache, Dialekten.

Kommunikativer Gebrauchswert: stilistisch neutrale (kommunikative Sphäre der Literatursprache und literarische Umgangs-sprache) und stilistisch markierte Normen (umfassen sprachliche Einheiten, die infolge absolute Stilfärbung an bestimmte Verwendungsmöglichkeiten gebunden sind, d.h. bilden die Wortgruppe mit verschiedenen Bedeutung dank eines und derselben Wort).

 

Verstoß gegen die Norm

Darunter versteht man die Fehler, die mit der schlechten Beherrschung der Sprachgesetze verbunden sind. Die Normverletzung, die zu den kommunikativen Missverständnissen führen können. Alle Abweichungen von den Norm, die noch stilistisch begründet sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fester Wortverbindung

Mittel des phraseologischen Ausdrucks

Vom stilistischen Standpunkt aus unterscheidet man zwei große Gruppen phraseologischer Fügungen:

1)Fügungen, die keine semantisch-expressive Stilfärbung besitzen (sog. Lexische Einheiten)

2)Fügungen mit verschiedener semantisch-expressiver Stilfärbung (sog. Expressive Phraseologismen)

Zur ersten Gruppe gehören bildlose Fügungen, die, grammatisch gesehen, ausverschiedenen Redarten bestehen (z.B. Substantiv + Verb ein Gesetz verabschieden;

Adjektiv + Substantiv guter Stimmung sein). Für die Stilistik von Interesse ist die zweite der genannten Fügungsarten. Stehende Wendungen verfügen hier über verschiedene Stilfärbungen und Nuancen, sie können literarisch-umgangssprachlich (jemandem einen Gruß entrichten), familiär (jemanden wie ein Miststück behandeln с кем-то как мерзавец обращаются), grob-vulgär oder aber auch gewählt/gehoben

Im Stil des öffentlichen Verkehrs wird expressive Phraseologie vermieden, in allen anderen Stilen intensiv verwendet.

Zur expressiven Phraseologie werden gewöhnlich stehende Verbindungen gezählt, die:

Idiome sind i.d.R. stark expressiv und bildhaft. Ihr Sinn lässt sich mehr oder weniger von der Bedeutung einzelner Wörter ableiten (in die saure Gurke beißen müssen für etwas Unangenehmes, "Saures" tun müssen). Allerdings besteht ein Idiom nicht aus

Idiome, die im Amtstil vorkommen, sind selten und meist farblos

In den anderen Funktionalstilen lassen sich

Idiome mit verschiedener Stilfärbung registrieren (einen Kotau machen делать низкий поклон, gehoben), die literarisch-

umgangssprachliche Stilfärbung ist aber am

häufigsten und wird vor allem in der Alltagssprache verwendet

Die Zwillingsformeln. Sie drücken meistens einen Sachverhalt tautologisch (d.h. doppelt) aus: blass und bleich, mehr oder weniger .

Sprichwörter bzw. Redewendungen

Sie sind Ausdruck gesellschaftlicher Erfahrungen und Volksweisheit народная мудрость und tragen oft belehrenden поучительный Charakter.

Ihr Anwendungsgebiet ist vornehmlich die Umgangssprache: Lügen haben kurze Beine; ohne Fleiß kein Preis;

Unter Geflügelten Worten versteht man Zitate aus den Werken der Literatur, Philosophie, Religion u.ä.:

Ich kam, ich sah, ich siegte

  Die Geflügelten Worte sind im allgemeinen sehr populär, besonders in den gebildeten Bevölkerungsschichten. Da dieses stilistisches Mittel oft gehoben gefärbt ist, wird es auch sehr oft in der Belletristik verwendet, findet jedoch auch in der wissenschaftlichen Prosa Verwendung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fremdwörter

Unter Fremdwörtern im engeren Sinne versteht man dagegen solche lexikalische Einheiten, die ihrer Morphologie und Wortbildung nach fremd (also nicht deutsch) sind (z.B.  Hepatitis, Dilemma, Revue, guttural, Chance ). Zu dieser Gruppe könnte man die so genannten Internationalismen zählen, Fremdwörter also, die in vielen Sprachen – wenn auch mit kleinen formellen Änderungen –vorkommen. Viele von ihnen stammen ursprünglich aus dem Griechischen oder Lateinischen (z.B. Gymnasium, Telefon, Energie, Defizit ). Eine große Zahl von Internationalismen bilden Termini, Fremdwörter also, die einem–meist wissenschaftlichen – Gebiet gehören (z.B. für die Linguistik: Valenz, Rektion, Kongruenz, Genus u.a.).

Unter stilistischem Aspekt lassen sich unterschiedliche Gebrauchsfunktionen von Fremdwörtern feststellen:

a. Fremdwörter sind eindeutige Begriffe und dienen dazu, eine Bedeutung klar, überzeugend und allgemein verständlich auszudrücken, so ist z.B. das Wort Verb kürzer, tradierter und allgemein wie fachlich verständlich er als die deutsche Entsprechung Zeitwort, ist Adresse oder Baby besser als Säugling.

b. Fremdwörter werden zur Vermeidung von Wiederholungen verwendet, z.B.:

c. Fremdwörter können in verschiedenen sozialen Schichten verwendet werden, um einen bestimmten emotionalen Effekt hervorzurufen. So lösen z.B. Clique, kolossal, famos, nobel, Glamour oder Charme mehr Assoziationen aus und sind intensiver als ihre deutsche Äquivalente.

d. Fremdwörter sind gut geeignet als Euphemismen, als beschönigende, auch verhüllende Umschreibung für ein unangenehmesWort.

f. Fremdwörter können im Dienste von Humor und Satire stehen und humoristische Effekte auslösen. So sind Fremdwörter ein beliebtes Stilmittel u.a. bei Heine oder Heinrich Mann.

Es wird viel darüber diskutiert, ob die äußerst häufige Verwendung von Fremdwörtern im Gegenwartsdeutsch nicht abzulehnen sei. Besonders stark in der Diskussion stehen dabei jene Wörter, die aus dem Englischen bzw. Amerikanischen (Anglizismen bzw. Amerikanismen) kommen



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