Автор работы: Пользователь скрыл имя, 28 Ноября 2013 в 12:31, реферат
Kanada gehört zu den wohlhabendsten Ländern der Welt; es ist Mitglied der WTO, der OECD, des IWF, der Weltbank und der G8. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt liegt Kanada mit 1432,140 Mrd. US-Dollar auf dem neunten Platz. Bei der Kaufkraftparität liegt es mit 1265,838 Mrd. internationalen Dollar auf Platz 13, beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf mit 43.485 US-Dollar auf Platz 14 (Stand jeweils 2007). Im Human Development Index der UNDP, der auch nichtökonomische Faktoren berücksichtigt, belegt Kanada den vierten Platz.
1.Einleitung…………………………………...2
2.Wirtschaftsektoren…………………….........2
2.1 Rohstoffe…………………………. 2-3
2.2 Energie……………………………...4
2.3 Landwirschaft und Fischerei………5-6
2.4 Industrie…………………………….6
2.5 Dienstleistungen……………………6-7
3. Währung……………………………………7
4. Regionale Untenschiede………………8-10
5. Freihandelsabkommen…………………...10
6. Literaturverzeichnis…..…………………11
REFERAT
Zum Thema:
Wirtschaft Kanadas
E-Mail:
6. Semester, Matrikelnummer
Betreuerin:
Stand: Juni 2012
Inhalt
1.Einleitung…………………………………...2
2.Wirtschaftsektoren……………………..
2.5 Dienstleistungen……………………6-7
3. Währung……………………………………7
4. Regionale Untenschiede………………8-10
5. Freihandelsabkommen…………………...
6. Literaturverzeichnis…..…………………
1.Einleitung
Kanada gehört zu den wohlhabendsten Ländern der Welt; es ist Mitglied der WTO, der OECD, des IWF, der Weltbank und der G8. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt liegt Kanada mit 1432,140 Mrd. US-Dollar auf dem neunten Platz. Bei der Kaufkraftparität liegt es mit 1265,838 Mrd. internationalen Dollar auf Platz 13, beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf mit 43.485 US-Dollar auf Platz 14 (Stand jeweils 2007). Im Human Development Index der UNDP, der auch nichtökonomische Faktoren berücksichtigt, belegt Kanada den vierten Platz.
Zwar gilt Kanada als soziale Marktwirtschaft, doch
der wirtschaftliche Handlungsspielraum ist sehr groß; im „Index der
wirtschaftlichen Freiheit“ der Heritage Foundation wird Kanada höher
bewertet als die meisten westeuropäischen Staaten und leicht tiefer
als die USA. Wie
in anderen entwickelten Ländern wird die kanadische Volkswirtschaft
durch den Dienstleistungssektor
Der Außenhandel macht einen großen Teil der kanadischen Wirtschaft aus. Die Exporte betragen 36,7 % und die Importe 32,8 % des BIP. Bei weitem wichtigster Handelspartner sind die USA mit 76,4 % der Exporte und 65,0 % der Importe im Jahr 2007. Kanada belegt nach der EU, den USA, Japan und China den fünften Platz in der Weltaußenhandelsstatistik. Der Außenhandel ist weitgehend frei, nur in wenigen Schlüsselbereichen sind ausländische Investitionen auf Minderheitsbeteiligungen beschränkt.
2. Wirtschaftsektoren:
Aufgrund des Rohstoffreichtums spielt der Bergbau eine bedeutende wirtschaftliche Rolle. Kanada ist der weltweit größte Produzent von Zink, Uran, Kaliumcarbonat, Kadmium, Schwefel und Nickel. Jeweils an dritter Stelle rangiert das Land beim Abbau von Aluminium, Titan, Kobalt, Molybdän, Gold und Blei. Rund 80 % der ausgebeuteten Rohstoffe werden exportiert, hauptsächlich in die USA.
Die mineralischen Vorkommen sind höchst unterschiedlich
verteilt. So wird beispielsweise das gesamte kanadische Eisenerz in
Abb.1 Die Giant-Mine bei Yellowknife in den Nordwest-Territorien
Dank der großen Waldflächen und des damit verbundenen, scheinbar unerschöpflichen Rohstoffpotenzials fällt der Forstwirtschaft eine wichtige Stellung zu. Diese ist vor allem in British Columbia, Ontario und Québec verbreitet. Kanada ist der weltweit größte Produzent von Holzschliff, Zellstoff, Papier und Pappe. Vor allem in den östlichen Provinzen wird Ahornsirup hergestellt, der ein typischer Bestandteil der nordamerikanischen Küche ist.
Die relativ große Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen wirkt sich in verschiedener Hinsicht auf die Wirtschaft und Gesellschaft Kanadas aus. In den dünn besiedelten Gebieten des Nordens, wo die Landwirtschaft schwierig zu betreiben oder gar unmöglich ist, hängt die Existenz zahlreicher Siedlungen direkt von Mineralien- oder Holzvorkommen ab. Die ungleichmäßige Verteilung der Bodenschätze bewirkt das Herausbilden unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen, was zu einem stark ausgeprägten Regionalismus führt. Zugleich wird das Land als Ganzes durch den Export eng in die Weltwirtschaft eingebunden.
Abb. 2 Ölbohrturm im Norden Albertas
Kanada ist eines der wenigen entwickelten Länder,
das Netto-Exporteur von Energie ist. Am bedeutendsten sind die umfangreichen
Vorkommen an Erdöl und Erdgas in Alberta (teilweise auch in den benachbarten
Provinzen British Columbia und Saskatchewan). Mit den Athabasca-Ölsanden im
Norden Albertas verfügt Kanada über die weltweit zweitgrößten Reserven
an Erdöl nach Saudi-Arabien. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts entwickeln
sich die Atlantischen Provinzen, insbesondere Neufundland und Labrador,
zu einem zweiten Zentrum der Erdöl- und Erdgasförderung (Offshore-Bohrungen).
Das Erdöl wird in Pipelines transportiert, die Raffinerien befinden sich
überwiegend in Edmonton, Montreal und
Ein Spannungsfeld der kanadischen Innenpolitik ist die Tatsache, dass das größte Angebot an Energiequellen im eher dünn besiedelten Westen zu finden ist, während die größte Nachfrage im Süden Ontarios und Québecs besteht, wo nur wenige natürliche Energieressourcen vorhanden sind. Der Erdöltransport von Alberta in die USA ist billiger als in den Osten Kanadas, weshalb diese Provinzen große Mengen Erdöl importieren müssen. Um diese Diskrepanz auszugleichen, versuchte die Bundesregierung mit dem National Energy Program Alberta dazu zu zwingen, Erdöl zu günstigen Konditionen nach Ostkanada zu verkaufen. Das Programm schlug fehl, als die Erdölpreise Mitte der 1980er Jahre einbrachen.
Abb.3 Getreidespeicher in Alberta Abb.4 Fischereihafen auf Prince Edward Island
Obwohl nur 8 % der Staatsfläche landwirtschaftlich
genutzt werden, ist Kanada einer der weltweit wichtigsten Exporteure
landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Die kanadischeLandwirtschaft lässt
sich in fünf Hauptgruppen unterteilen: Hauptsächlich für den Export
bestimmt sind Getreide und Ölsaaten (
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern müssen
sich die kanadischen Landwirte größtenteils ohne Subventionen der
Regierung auf dem internationalen Markt behaupten. Lediglich Produkte,
die für den Heimmarkt bestimmt sind, genießen einen Schutz durch Importzölle.
Auffallend ist dabei die regionale Verteilung: Während die exportorientierten
Zweige der Landwirtschaft in den Prärieprovinzen
Die reichen Fischgründe des Pazifiks und des Atlantiks bilden
die Grundlage der kanadischen
2.4 Industrie
Auf der Basis seines Rohstoffreichtums hat Kanada
eine breit gefächerte Industrie
Rund drei Viertel aller Industriebetriebe liegen in den Provinzen Ontario und Québec. Dort ist vor allem die Endfertigung konzentriert, während in den übrigen Provinzen die Zwischenverarbeitung von Rohstoffen dominiert. Eine bedeutende Rolle spielen Zweigbetriebe der amerikanischen und japanischen Automobilindustrie sowie Zulieferbetriebe. Attraktiv für diese Konzerne ist der hohe Bildungsstand bei gleichzeitig etwas geringerem Lohnniveau als in den USA. Eigenständige kanadische Industriekonzerne sind in der Minderheit
Abb.5 Hauptsitz der Royal Bank of Canada, des größten Unternehmens des Landes
Der Dienstleistungssektor ist vielfältig. Er beschäftigt
rund drei Viertel aller Erwerbstätigen und erwirtschaftet etwa zwei
Drittel des Bruttoninlandprodukts. Den größten Anteil nimmt dabei
der Groß- und Einzelhandel ein, gefolgt vom Finanzwesen, wozu Banken,
Versicherungen und Immobilien gehören. Dieser Teil der Wirtschaft konzentriert
sich in großen städtischen Zentren wie Toronto, Calgary und
Ebenfalls von großer Bedeutung sind das Bildungs- und das Gesundheitswesen, die beide fast gänzlich der Kontrolle des Staates unterliegen. Eine immer wichtigere Rolle nehmen die Informationstechnik und die Unterhaltungsbranche ein. Der Tourismus ist der fünftgrößte Wirtschaftszweig des Landes, wobei die überwiegende Mehrheit der Touristen aus den USA stammt.
3. Währung
Die nationale Wärung Kanadas ist der Kanadische Dollar, der von der Bank of Canada ausgegeben wird. Ein Dollar wird in 100 Cents unterteilt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Wechselkurse der letzten Jahre. Auffallend ist vor allem die markante Wertsteigerung gegenüber dem US-Dollar.
Jahr |
1 USD |
1 EUR |
1 CAD |
1 CAD |
2000 |
C$ 0,674 |
C$ 0,730 |
US$ 1,485 |
€ 1,373 |
2001 |
C$ 0,646 |
C$ 0,722 |
US$ 1,549 |
€ 1,389 |
2002 |
C$ 0,637 |
C$ 0,676 |
US$ 1,570 |
€ 1,485 |
2003 |
C$ 0,716 |
C$ 0,633 |
US$ 1,401 |
€ 1,583 |
2004 |
C$ 0,770 |
C$ 0,619 |
US$ 1,301 |
€ 1,617 |
2005 |
C$ 0,826 |
C$ 0,665 |
US$ 1,212 |
€ 1,510 |
2006 |
C$ 0,882 |
C$ 0,703 |
US$ 1,135 |
€ 1,425 |
2007 |
C$ 0,936 |
C$ 0,682 |
US$ 1,074 |
€ 1,469 |
Tabelle 1: Wechselkurse der Kanadische Dollar 2000-2007
4. Regionale Unterschiede
Die kanadischen Provinzen und Territoren verzeichnen durchwegs hohe BIP -Werte, doch bestehen unter diesen große Unterschiede. Die bevölkerungsreichste Provinz Ontario allein wäre – verglichen mit anderen Ländern – auf Platz 25 der größten Volkswirtschaften der Welt. Die BIP-Werte der Territorien sind mit jenen kleinerer Inselstaaten vergleichbar, aber auch kleiner als jene zahlreicher kanadischer Städte.
Es bestehen auch große Unterschiede beim BIP pro
Kopf. Hauptsächlich wegen der Erdölindustrie ist dieser Wert in Alberta mehr
als doppelt so hoch als in Prince Edward Island. Um dieses Ungleichgewicht
auszugleichen, sammelt die Bundesregierung Ausgleichszahlungen von den
reicheren Provinzen (insbesondere Ontario und Alberta) und verteilt
diese an die ärmeren. In absoluten Zahlen ist Québec seit jeher der größte Empfänger von Ausgleichszahlungen.
In der Mitte der Bandbreite liegen British Columbia und Saskatchewan, die häufig zwischen Bezahlen und Empfangen wechseln. Neufundland und Labrador, traditionell eine wenig wohlhabende Provinz, erlebte
seit Beginn des 21. Jahrhunderts aufgrund mehrerer Offshore-Erdölförderprojekte
ein weit höheres BIP-Wachstum als der Landesdurchschnitt und wird deshalb
ab dem Fiskaljahr 2008 keine Ausgleichszahlungen mehr erhalten. Das
BIP der Territorien beruht auf einen überdurchschnittlich hohen Anteil
von Ausgleichszahlungen, wegen der weit höheren Lebenshaltungskosten i
Tabelle 2: Vergleich der Provinzen und Territorien (Wertangaben in kanadischen Dollar).
Provinz oder |
BIP in |
Anteil |
BIP pro |
BIP (PPP) pro |
Alberta |
259.941 |
16,97 |
74.825 |
69.789 |
British Columbia |
190.214 |
12,42 |
43.425 |
41.689 |
Manitoba |
48.586 |
3,17 |
40.942 |
38.001 |
New Brunswick |
26.410 |
1,72 |
35.223 |
33.664 |
Neufundland und Labrador |
29.034 |
1,90 |
57.345 |
47.520 |
Nova Scotia |
33.296 |
2,17 |
35.645 |
34.210 |
Ontario |
582.019 |
38,00 |
45.456 |
43.847 |
Québec |
298.157 |
19,47 |
38.717 |
37.138 |
Prince Edward Island |
4538 |
0,30 |
32.741 |
31.278 |
Saskatchewan |
51.166 |
3,34 |
51.325 |
45.718 |
Nordwest-Territorien |
4580 |
0,30 |
107.511 |
97.923 |
Nunavut |
1371 |
0,09 |
44.083 |
39.383 |
Yukon |
1687 |
0,11 |
54.419 |
51.154 |
5. Freihandelsabkommen
Zurzeit sind folgende Freihandelsabkommen i
Laufende Verhandlungen über Freihandelsabkommen:
6. Literaturverzeichnis