Stimme und sprache

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 20 Мая 2013 в 16:11, реферат

Описание работы

Die menschliche Stimme und auch die Sprache sind die Mittel, die zur Verständigung in der Gesellschaft dienen. Die Stimme ist dabei ein Instrument, um sich auszudrücken. Um das zu verstehen, was man ausdrücken und mitteilen möchte, wird die Sprache verwendet. Die Stimme ist also die Grundlage für die Sprache, ohne sie, kann man sich verbal nicht verständigen.1
Übergeleitet in den Berufsalltag, werden die Stimme und die Sprache mehr oder weniger stark beansprucht. In seltenen Fällen kann es auch passieren, dass die Stimme überbeansprucht wird. Das äußert sich dadurch, dass die Stimme einfach ausfällt, man spricht dann auch von Heiserkeit. Menschen, die beruflich viel sprechen müssen, werden versuchen, den Ausdruck ihrer Stimme akzentfrei bzw. dialektfrei an die Zielpersonen zu richten

Содержание работы

1 Einleitung 1
2 Stimme und Sprache im Beruf 1
2.1 Kommunikationsmodelle 1
2.2 Stimme im Beruf richtig einsetzen 3
3 Zusammenfassung 5
Literaturverzeichnis 6
Erklärung 7

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis II

1 Einleitung 1

2 Stimme und Sprache im Beruf 1

2.1 Kommunikationsmodelle 1

2.2 Stimme im Beruf richtig einsetzen 3

3 Zusammenfassung 5

Literaturverzeichnis 6

Erklärung 7

 

 

 

 

 

  1. Einleitung

Die menschliche Stimme und auch die Sprache sind die Mittel, die zur Verständigung in der Gesellschaft dienen. Die Stimme ist dabei ein Instrument, um sich auszudrücken. Um das zu verstehen, was man ausdrücken und mitteilen möchte, wird die Sprache verwendet. Die Stimme ist also die Grundlage für die Sprache, ohne sie, kann man sich verbal nicht verständigen.1

Übergeleitet in den Berufsalltag, werden die Stimme und die Sprache mehr oder weniger stark beansprucht. In seltenen Fällen kann es auch passieren, dass die Stimme überbeansprucht wird. Das äußert sich dadurch, dass die Stimme einfach ausfällt, man spricht dann auch von Heiserkeit. Menschen, die beruflich viel sprechen müssen, werden versuchen, den Ausdruck ihrer Stimme akzentfrei bzw. dialektfrei an die Zielpersonen zu richten. Zum einen wirken sie dabei professioneller und zum anderen wird das Risiko minimiert, bei den Zielpersonen nicht richtig verstanden zu werden. Und das Missverstehen von anderen Personen kann sich auch darin äußern, das Konflikte entstehen. Anhand von Kommunikationsmodellen kann gezeigt werden, wie man solchen Konflikten im beruflichen Alltag aus dem Weg gehen kann. Drei wichtige Kommunikationsmodelle werden dazu auf den folgenden Seiten dargestellt.

Aber auch die eigentliche Stimme spielt im beruflichen Alltag eine wichtige Rolle, um wirklich ernst genommen zu werden. Hier hat das weibliche Geschlecht oftmals das Nachsehen, da ihre Stimme oft nicht so kraftvoll und ausdrucksstark klingt, wie bei dem männlichen Geschlecht. Auf den folgenden Seiten wird deshalb auch gezeigt, welche Eigenschaften die Stimme besitzt und wie man sie entsprechend anpassen kann, um souveräner nach außen hin zu wirken.

  1. Stimme und Sprache im Beruf

    1. Kommunikationsmodelle

Kommunikationsmodelle beschreiben, wie die Kommunikation bzw. der Austausch von Nachrichten funktioniert.2 Es wurden dazu unterschiedliche Ansätze bzw. Modelle entwickelt. Festzustellen ist, dass diese Modelle immer die sachliche Ebene sowie die Emotionale mit einbeziehen. Mit solchen Modellen lassen sich auch Konfliktfelder und Störungen in der Kommunikation bzw. im Verstehen einer Botschaft identifizieren. In Bezug auf das Berufliche, können solche Kommunikationsmodelle dazu verwendet werden, um herauszufinden, wieso es wichtig ist, die Sprache, die Ausdrucksform und die Stimme an die jeweilige Situation und an die jeweilige Zielgruppe anzupassen. Im Folgenden werden drei bekannte Kommunikationsmodelle vorgestellt.

Im Jahr 1934 stellte der Psychologe Karl Bühler bereits ein Kommunikationsmodell vor, in dem er drei Gegenstände einer Sprachnachricht beschreibt. Er stellte fest, dass eine Nachricht aus den Aspekten Darstellung, Ausdruck und Apell besteht.3 Im Zentrum seines Modells ist das sprachliche Zeichen Z positioniert, welches eine Folge von Lauten darstellen soll. Die Laute erlangen erst dann an Bedeutung, wenn sie Gegenständen oder Sachverhalten zugeordnet werden. Die sprachlichen Zeichen stehen jedoch auch in Beziehung zum Sender, also demjenigen, der die Nachricht ausspricht (Ausdruck). Sie geben damit den Zustand des Sendenden preis. Beispielsweise kann an der Nachricht erkannt werden, ob der Sender erfreut, verärgert oder traurig ist, weil sich dementsprechend die Sprechgeschwindigkeit, Stimmlage, zittriger Stimme usw. des Senders anpasst. Der Sender hat auf seine Stimme kaum eine Einwirkung. Der letzte Aspekt, den Bühler erwähnt, ist die Beziehung der sprachlichen Nachricht zum Empfänger (Appell). Beispielsweise lässt sich der Appell an dem Wort „Hilfe“ festmachen. Der Empfänger erhält damit die Aufforderung zu helfen.

Paul Watzlawick hat ein Kommunikationsmodell entwickelt, welches aus fünf Grundregeln besteht.4 Regel 1 besagt, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Dabei berücksichtigt Watzlawick jedoch auch die Kommunikation über Gestik, Mimik und Verhalten. Die Art und Weise, wie man etwas sagt, ist für Watzlawick entscheidend und nicht der Inhalt. Die zweite Regel besagt, dass jede Nachricht aus einem Sach- und Beziehungsaspekt besteht. Die dritte Regel besagt, dass die Interpunktion der Kommunikationsabläufe die Beziehung einer Nachricht beeinflusst. Das bedeutet, dass Kommunikationspartner auf bestimmte Ereignisse einen besonderen Wert legen und dieses als Ursache für weitere Ereignisse verwenden. Weiterhin beschreibt Watzlawick in seiner vierten Regel, das die menschliche Kommunikation aus digitalen und analogen Modalitäten besteht. Seine letzte Regel Fünf besagt, dass zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe symmetrisch oder komplementär verlaufen.5

Ein neueres Modell hat Schultz von Thun entworfen. Er beschreibt das Kommunikationsquadrat, welches vier Aspekte einer Nachricht enthält. Eine Nachricht besteht laut von Thun aus vier Botschaften:6 Sachinformation, Selbstoffenbarung, Beziehungsinformation und der Appell. Die Sachinformation beschreibt sachlich den Gegenstand bzw. den Sachverhalt worüber informiert werden soll. Daten und Fakten spielen hier eine große Rolle. Die Selbstoffenbarung gibt Informationen über den Sender selbst preis. Jede kommunikative Nachricht enthält unweigerlich Gefühle, Werte, Eigenarten und Bedürfnisse.7 Die Beziehungsinformation übermittelt dem Empfänger die Beziehung zum Sender, d. h. was der Sender zum Empfänger hält, wie er zum Empfänger steht. Der letzte Aspekt, der Appell, beschreibt, was beim Empfänger erreicht werden soll, was von ihm gefordert wird. Der Appell kann entweder offen oder verdeckt übermittelt werden.8 Das Modell von Thun ist eines der neuesten anerkanntesten Modelle und gilt deshalb als aktueller Forschungsstand.

In der beruflichen Praxis helfen diese Modelle, wie eingangs schon erwähnt, um Konflikte und Störungen in der Kommunikation zu umgehen bzw. zu vermeiden. Konflikte entstehen deshalb, weil Botschaften nicht richtig erkannt bzw. richtig interpretiert werden. Jeder Mensch ist einzigartig und hört unterschiedlich stark die verschiedenen Botschaften einer Nachricht. Diese Kenntnis sollte man nutzen, um das berufliche Miteinander ohne Missdeutungen und Missinterpretationen nicht zu gefährden. Wenn beispielsweise eine Person stärker sensibilisiert ist auf der Beziehungsseite, könnte man versuchen, bei der Kommunikation den Schwerpunkt auf diese Seite zu verlagern. Ein weiteres Beispiel wäre, wenn man eine Person in eine bestimmte Richtung lenken möchte, sollte man die Appellseite bewusst ansprechen und evtl. Wünsche äußern.

    1. Stimme im Beruf richtig einsetzen

Aufgrund der Stimme werden vielen Personen bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet. Beispielsweise lässt eine leise Stimme darauf schließen, dass die Person hinter der Stimme wenig Selbstbewusstsein besitzt. Eine starke aufdringliche Stimme lässt Menschen als dominant oder aufdringlich erscheinen. Sogar die Geschlechter lassen sich anhand der Stimme erkennen. Eine tiefe Stimme ist ein Merkmal des männlichen Geschlechts wohingegen eine höhere Stimme auf das weibliche Geschlecht schließen lässt. Wir selber hören unsere Stimme anders, als sie von anderen Menschen wahrgenommen wird. Das liegt daran, dass unsere Knochen im Kopf beim Sprechen vibrieren und wir diese Geräusche mithören.9

Oft kommt es vor, dass man sich an schlechte stimmliche Angewohnheiten gewöhnt hat. Man selbst bekommt das, wie weiter oben schon erwähnt, nicht mit, da wir unsere eigene Stimme anders wahrnehmen. Beruflich gesehen, sollte die Stimme souverän und selbstbewusst bei den Vorgesetzten und auch bei den Mitarbeitern empfangen werden. Eine souveräne, starke Stimme wird anders behandelt als eine weiche, leise Stimme mit wenig Ausdruckskraft. Die häufigsten Sprechfehler, die gemacht werden sind beispielsweise zu leises Sprechen, Nuscheln, zu schnelles oder zu langsames Sprechen und die monotone Sprechweise.10

Es gibt verschiedene Arten, um die Stimme anzupassen und eine angenehme Stimme zu bekommen. Beispielsweise kann die Stimmhöhe angepasst werden. Die Stimmhöhe basiert auf dem sogenannten Grund-Klang, der bei Frauen und Männern unterschiedlich ausfällt. Frauen haben beruflich oft das Problem, von ihren männlichen Kollegen nicht ernst genug genommen zu werden, da sie einfach zu leise bzw. zu ausdrucksschwach kommunizieren. Männer nehmen ihr Grund-Klang-Problem in der Art wahr, dass sie nicht dynamisch genug und energiereich klingen. Sie werden dann von anderen Mitarbeitern als schüchtern wahrgenommen.11

Aber nicht nur der Klang der Stimme ist entscheidend, sondern auch die Modulation der Stimme, also welche Lautstärke, Pausen, Höhen und welches Tempo hat die Stimme. Monotone Stimmen, die beispielsweise immer die gleiche Lautstärke und das gleiche Tempo aufweisen, wirken bei den Mitmenschen langweilig und kraftlos.12

Die dritte Art, um die Stimme interessanter wirken zu lassen, ist die Artikulation, also wie man deutlich verbal kommuniziert. Hierbei geht es vor allem darum, wie man richtig Zunge und Lippen benutzt, um eine deutliche und präzise Aussprache zu bekommen. Das Ergebnis einer undeutlichen Aussprache ist oftmals das sogenannte Nuscheln.

  1. Zusammenfassung

Die Stimme und Sprache haben im beruflichen Leben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie man von seinen Vorgesetzen und seinen Mitarbeitern wahrgenommen wird. Mit den Kommunikationsmodellen wurde gezeigt, wie man Konflikten und Missverständnissen gezielt aus dem Weg gehen kann. Besonders das Modell von Schultz von Thun ist heute noch aktueller Stand der Forschung. Missverständnisse bzw. Missinterpretationen kommen dann zu Stande, wenn andere Menschen die eigentliche Botschaft einer Nachricht nicht richtig verstehen oder einfach nur falsch interpretieren. Durch die gezielte Verlagerung des Schwerpunktes einer Nachricht auf eines der vier Seiten, können Konflikte vermieden werden. Menschen, die besonders empfänglich für Emotionen sind, können durch Fokussierung auf der Beziehungsseite angesprochen werden. Menschen, von denen man beispielsweise ein bestimmtes Ergebnis erwartet, können durch Fokussierung auf die Appellseite stärker gelenkt werden. Die Nachrichten bzw. Botschaften können auch so durch die Verlagerung des Nachrichtenschwerpunktes auf einer der vier Seiten beim Empfänger andere Eigenschaften und Reaktionen auslösen.

Die Stimme sollte kraftvoll und souverän klingen. Dazu kann die Stimmhöhe angepasst, sowie die Stimme moduliert werden. Auch die Artikulation, also wie man die Zunge und die Lippen benutzt, um zu sprechen sollte präzise und deutlich erfolgen, denn eine deutliche Aussprache vermeidet Missverständnisse beim Verstehen und wird auch im Umfeld sympathischer akzeptiert.

Literaturverzeichnis

Ch. Lemm, H. (o.J.):  Stimme – Stimmausdruck – Wesenheit. In: http://www.aghierha-stimme.de/stimme.html (Download 15.04.2013)

Helmreich, H. (2011): Sprache und Kommunikation. Sprachmodelle. In: http://www.br.de          / telekolleg/faecher/psychologie/sprache-kommunikation104.html (Download 15.04.2013)

Karl, S. (o.J.):  Das Vier-Seiten-Modell von F. Schulz von Thun. Seminarvortrag von Stefan Karl. In: http://www.stefan-karl.de/mpspraes.pdf (Download  20.04.2013)

 

Kindl, R. (2007): Das 4-Seiten-Modell von Schulz von Thun - Anwendung in einem Klärungsgespräch mit dem Vorgesetzten. Hagen. GRIN Verlag GmbH. (Download  20.04.2013)

Neumann, K. (2011): Stimme trainieren – So bekommst du eine “Magic Voice”In:  http://www. change-dein-leben.de/stimme-trainieren/  (Download  20.04.2013)

Radtke, U. (o.J.):  Watzlawi In: http://www.uni-due.de/edit/lp/kommunikation/watzlawick.htm

(Download 15.04.2013)

 Reese, J. (2013):     Stimme. In: http://www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/Stimme

                                 (Download 20.04.2013)

Schulz von Thun, F. (1989):  Miteinander Reden 1. Störungen und Klärungen –Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg: Rowohlt

Steidle, P. (o.J.):    Kommunikation. Mitteilen und Verstehen In: http://www.berufsstrategie.de /bewerbung-karriere-soft-skills/kommunikation.php (Download  15.04.2013)

 

Watzlawick, P. (o.J.): Die Axiome von Paul WatzlawickIn: http://www.paulwatzlawick.de/     axiome. html (Download  20.04.2013)

 

Zimmerman, L. (2012): Wie Du Deine Stimme wirkungsvoll einsetztIn: http://www.beyourbest .de/charisma/wie-du-deine-stimme-wirkungsvoll-einsetzt/#comments (Download  20.04.2013)

Erklärung 

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.

Die Stellen der Hausarbeit, die anderen Quellen im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind durch Angaben der Herkunft kenntlich gemacht. Dies gilt auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellungen sowie für Quellen aus dem Internet.

 

 

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Unterschrift      Ort, Datum

1 Vgl. Reese, J. (2013): o.S.

2 Vgl. Steidle, P. (o.J.): o.S.

3 Vgl.Helmreich, H. (2011): o.S.

4 Vgl. Watzlawick, P. (o.J.): o.S.

5 Vgl. Radtke, U. (o.J.): o.S. 

6 Vgl. Kindl, R. (2007): S. 4ff.

7 Schulz von Thun, F. (1989): S 23ff.

8 Vgl. Karl, S. (o.J.): S. 10.

9 Vgl. Zimmerman, L. (2012):  o.S.

10 Vgl. Neumann, K. (2011): o.S.

11 Vgl. Zimmerman, L. (2012):  o.S.

12 Vgl. Ch. Lemm, H. (o.J.): o.S.

 

 


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