Анализ статей из публицистических источников

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 17 Ноября 2013 в 19:37, курсовая работа

Описание работы

Цель данной работы – изучить особенности словосложения в немецком языке.
Объект исследования – словосложение в немецком языке
Предмет исследования – сложные слова в немецком языке.
Задачи работы:
- Рассмотреть типы словосложения в немецком языке;
- Изучить особенности сложных глагольных слов;
- Определить особенности сложных существительных;
- Проклассифицировать сложные слова в немецком языке;

Содержание работы

Введение ………………………………………………………………………..
3
Глава I. Особенности словосложения в немецком языке……………………
5
Типы словосложений……………………………………………….........
5
Сложные глагольные слова……………………………………………...
9
Сложные существительные……………………………………………...
13
Классификация сложных слов……………………………………….….
16
Выводы……………………………………………………………………….….
19
Глава II. Анализ статей из публицистических источников……………..........
20
Анализ сложных слов с точки зрения типов словосложения…………
20
Анализ сложных слов с точки зрения типов семантических связей….
23
Выводы…………………………………………………………………………..
25
Заключение………………………………………………………………………
26
Список использованной литературы…………………………………

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Классификация сложных слов в немецком языке (на примере публицистических текстов).doc

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Doch während die Soldaten in Nordafghanistan die Koffer packen, wird sich die Sicherheitslage kaum verbessern. In den vergangenen Wochen waren immer wieder Bundeswehrpatrouillen durch die Taliban angegriffen worden. Am 4. Mai dann wurde ein Elitesoldat bei einem Hinterhalt von Taliban aus nächster Nähe erschossen. Einer von Brinkmanns Offizieren räumte zur aktuellen Lage nun ein, dass es allein im ersten Quartal 2013 bereits um die 250 Sicherheitsvorfälle gegeben habe.

Operationen der KSK in Afghanistan als Geheimsache eingestuft

Zunächst klingt diese Zahl nicht allzu beunruhigend. Schlicht vervierfacht, käme man Ende 2013 wieder auf eine Zahl um die 1000, das wäre eine gute Nachricht. Allerdings wurden die 250 Vorfälle von Januar bis April gezählt, wegen des harten Winters in Afghanistan eine ruhige Zeit. Da die sogenannte Kampfsaison, die erfahrungsgemäß von Mai bis Ende September andauert, wesentlich intensiver werden dürfte, wird die Gesamtstatistik für 2013 sicherlich schlechter ausfallen.

Dann musste Brinkmann sich in Potsdam auch noch viele Fragen zum Tod des Soldaten der Spezialkräfte am 4. Mai in Baghlan anhören. Der Admiral bestätigte dabei einedetaillierte Darstellung der Operation und auch die Tatsache, dass sich die afghanischen Polizisten, die mit den deutschen Elitesoldaten an dem Tag operierten, zweimal während der schweren Kämpfe zurückgezogen hatten.

In der Bewertung aber wehrte sich der Vize-Befehlshaber vehement gegen die Interpretation, die Afghanen seien geflohen oder hätten die Deutschen im Stich gelassen. "Das taktische Verhalten der Afghanen war anders, als wir das angelegt hatten", sagte er lediglich. Auf Nachfragen zu Details verweigerte er weitere Auskünfte, da die Operationen der Spezialkräfte in Afghanistan bis heute von der Bundeswehr als Geheimsache eingestuft sind.

Der Auftritt wirkte spätestens ab diesem Zeitpunkt skurril. So bestritt Brinkmann, dass es in der Bundeswehr Zweifel gibt, ob man in der Zukunft weiterhin wie bisher mit den Afghanen kooperieren könne. Dies hatte kürzlich der Generalinspekteur der Bundeswehr vor einer kleinen Runde von Sicherheitspolitikern recht eindeutig gesagt. Brinkmann hingegen postulierte, es gebe "keinen Grund, an der Zuverlässigkeit und auch am Kampfeswillen der Afghanen zu zweifeln".

 

Приложение 3

 

Heise Online

 

Razzia gegen Internet-Bezahldienst – "Bank für die kriminelle Unterwelt"

 

Das Online-Bezahlsystem Liberty Reserve aus Costa Rica soll die Basis für einen gigantischen Geldwäsche-Ring gewesen sein. Über den Dienst seien mehr als 6 Milliarden US-Dollar (momentan rund 4,7 Milliarden Euro) aus kriminellen Machenschaften geflossen, erklärte die federführende New Yorker Staatsanwaltschaft nach Ermittlungen von Justizbehörden mehrerer Länder. Liberty Reserve sei "die Bank der Wahl für die kriminelle Unterwelt" gewesen, hieß es seitens der Strafverfolger.

Das System habe es Kriminellen auf der ganzen Welt ermöglicht, anonym und nicht nachverfolgbar Finanztransaktionen abzuwickeln. Die New Yorker Staatsanwaltschaft zählte als Delikte Kreditkarten- und Anlagebetrug, Identitätsklau, Computereinbrüche, Kinderpornografie und Drogenhandel auf. Die Behörden haben den Dienst bereits dichtgemacht.

Kunden konnten echtes Geld in die digitale Währung LR tauschen und über Liberty Reserve weltweit überweisen. Das sollen sich Kriminelle zunutze gemacht haben. Denn anders als Banken unterlag Liberty Reserve keiner Kontrolle durch die Finanzaufsichtsbehörden. Nach Angaben der US-Justiz soll die Firma mehr als eine Million Kunden gehabt haben, davon gut 200.000 allein in den USA.

Liberty Reserve setzte den Ermittlern zufolge 55 Millionen Transaktionen um. Bei dem Dienst konnte sich jeder ein Konto unter falschem Namen anlegen. Das verwischte alle Spuren: Echtes Geld wurde in LR-Einheiten getauscht, innerhalb des Liberty-Reserve-Systems überwiesen und am Ausgang wieder zurück in reguläre Währungen umgetauscht. Der Betreiber kassierte ein Prozent Provision.

Der Fall birgt vor dem Hintergrund der Diskussion um die digitale Währung Bitcoineinigen Sprengstoff. US-Finanzaufsehern ist es ein Dorn im Auge, dass dieser Markt ohne staatliche Kontrolle auskommt. Sollten sich die Vorwürfe gegen Liberty Reserve als richtig herausstellen, hätten die Behörden bessere Argumente für eine Regulierung in der Hand. Staatsanwalt Preet Bharara sprach von Wildwestmethoden im Internetbankgeschäft.

"Wenn Al Capone heute noch am Leben wäre, würde er so sein Geld verstecken", zitierte die New York Times Richard Weber von der US-Steuerbehörde IRS. In der Geldwäsche sei die Cyber-Ära angebrochen.

Der Firmengründer von Liberty Reserve und vier weitere Personen waren bereits am Freitag in Spanien, Costa Rica und New York festgenommen worden, wie jetzt bekannt wurde. Zwei weitere Beschuldigte befinden sich in Costa Rica noch auf freiem Fuß. Die benutzte Domain libertyreserve.com wurde beschlagnahmt. Insgesamt waren Behörden in 17 Ländern in den Fall eingeschaltet – Deutschland wurde dabei nicht genannt.


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