Gegenstand der Grammatik

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 19 Мая 2013 в 23:37, лекция

Описание работы

Die Aufgabe der theoretischen Grammatik: grammatischer Bau als ein System darzustellen.
Die theoretische Grammatik beschließt die grammatische Beziehung zwischen verschiedenen Wörter und Formen, und die Bedeutung dieser Formen. Die praktische Grammatik entsteht nur auf der Grundlage der Ergebnisse der theoretischen Erforschung der Sprache. Sie enthält eine Reihe von Regel der Form-, Satz- und Textbildung. Diese Regeln werden durch Übungen befestigt.

Содержание работы

Gegenstand der Grammatik.
Wechselbeziehung zwischen der Phonetik, Lexik und Grammatik.
Synchronische und diachronische Grammatik.
Gliederung der Grammatik.

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*Das Glas ist voll.

Das Glas ist gefüllt.

VI. Das Passivfeld.

  1. Den Kern des Passivfeldes bildet die Passivform des Verbs.
  2. Rein passivische Bedeutung haben folgende Gruppen:
    • Bekommen (erhalten, kriegen) + Partizip II: *Ich habe diese Uhr geschenkt bekommen. Mir wurde diese Uhr geschenkt.
    • Funktionsverb + adverbales Substantiv: *Mein Wunsch ist in der Erfüllung gegangen . mein Wunsch wurde erfüllt.
  1. Die passivische Bedeutung verbindet sich in folgenden Strukturen:
    • Sein + zu + Infinitiv: Alle Fehlen sind zu kongruieren.
    • Bleiben + zu + Infinitiv: Da bleibt nicht viel zu machen.
    • Lassen + zu + Infinitiv: Diese Uhr lässt sich reparieren.
    • Reflexivverben + Adverb: Das erklärt sich leicht.
    • Es gibt + zu + Infinitiv:  Da gibt´s nichts viel zu sagen.
    • Sein + Adjektiv mit dem Halbsuffix –bar; - fähig: *Dieses  Verb ist passivfähig. Dieses Gerät ist tragbar.
    • Etw/jmd. Gehört + Partizip II: Er gehört bestraft. — Er muss bestraft werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Substantiv

  1. Substantiv als Wort
  2. Die Paradigmatik des Substantivs und seine Deklinationsarten.
  3. Das grammatische Geschlecht und strukturell-semantische Klassifikation der Substantive.
  4. Kategorie des Numerus
  5. Kategorie des Kasus
  6. Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit
  7. Der Artikel.

I. Substantiv als Wort

Das Substantiv ist die größte Wortart im Deutschen. 50% der Wörter sind Substantive. Die allgemeine Bedeutung des Substantivs ist Gegenständlichkeit (der Mensch, der Baum; die Universität, die Liebe, das Leben).

Grammatische Funktion: Substantive sind satzgliederfähig; sie können in der Funktion einer jeden Satzgliedes auftreten mit Ausnahme der Funktion des verbalen Prädikats.

Die morphologische Prägung: Substantive sind deklinierbar und haben maximal drei grammatische Kategorien: der Zahl, Bestimmheit/Unbestimmheit, Kasus. Nicht alle Substantive haben alle 3 gammatische Kategorien: einige haben nur zwei oder sogar eine grammatische Kategorie:

    • Ich trinke Tee. Der Tee ist heiß. (2 Kategorien)
    • Die Rakete fließt zum Mars. (1 Kategorie)

II. Die Paradigmatik des Substantivs und seine Deklinationsarten.

Das volle Paradigma des Substantivs besteht aus drei Mikroparadigma (der Zahl, des Kasus, der Best./Unbestimm). Das Substantiv hat maximal 16 Wortformen.

Deklinationsarten der Substantive

Es gibt drei Haupttypen der Deklination (starke, schwache, weibliche) und Nebentype wie Deklination der Eigennamen, Mischtyp)

Starke Deklination: die meisten Maskulina und alle Neutra außer „das Herz“ (der Mann, das Buch)

Schwache Deklination: Substantive, die Lebewesen bezeichnen:

  1. Die Substantive, die früher ein „e“ im Auslaut hatten: der Mensch, der Bär, der Herr
  2. Die Substantive, die mit einem „e“ auslauten: der Junge, der Kollege, der Löwe
  3. Maskulina mit betonten Suffix: der Student, der Kosmonaut.

Weibliche Deklination: die Frau, die Kraft

Mischtyp: das Herz; Maskulina, die ein „e“ auslauten, aber nicht Lebewesen bezeichnen: der Wille, der Gedanke, der Friede (n), der Haufe (n), der Buchstabe

Deklination der Eigennamen: die meisten Eigennamen bekommen ein „es“ nur in Genetiv Singular, aber die Eigennamen, die mit „ks“ auslauten oder die Substantive auf „ie“ bekommen in allen Kasus noch eine Endung „en“ (Max- Maxens; Marie – Mariens; aber Maries ist gebräuchlicher).

III. Das grammatische Geschlecht

und strukturell-semantische Klassifikation der Substantive.

Grammatisches Geschlecht: das Genus ist keine rein grammatische Kategorie, weil es keine Opposition gibt. Das ist eine lexikalisch-klassifizierende Kategorie (die Wörter werden nach der lexikalischen Bedeutung und nach den grammatischen Formen in drei Geschlechter klassifiziert). Das grammatische  Geschlecht wird durch drei Mittel ausgedrückt:

  • Durch den Artikel (der Tisch, das Buch, die Tür)
  • Durch wortbildende Suffixe (die Übung, das Mädchen, der Frühling)
  • Durch die Kongruenz des Substantivs (kaltes Wasser)

Wie werden die Substantive unter die Geschlechte verteilt?

  • Bei den Namen der Menschen oder der Tieren ist das Genus semantisch motiviert und drückt das Geschlecht aus (z.B. der Vater, die Mutter, die Kuh, der Ochse); Kinder  und kleine Tiere sind sächlichen Geschlechts (das Kind, das Kalb, das Lamm)
  • Bei den Sachnamen und Abstrakta fehlt die semantische Motivierung bei der Klassifizierung der Substantive in drei Geschlechte, deshalb kann man oft vom Wortbildungssuffix entscheiden (alle Substantive auf -chen sind neutral); die Suffixe –ung, -keit, -heit gehören zur Bildung der Feminina, z.B. Kindheit, Möglichkeit.
  • Bei den Sachnamen und Abstrakta, die keine wortbildenden Suffixe aufweisen,  kann man das grammatische Geschlecht nach der lexikalischen Bedeutung bestimmt werden.

IV. Kategorie des Numerus

Kategorie der Zahl: diese Kategorie drückt quantitative Beziehung aus und die Existenzform der Kategorie ist Gegenüberstellung von  unzählbaren und zählbaren Substantive.

Die Kategorie der Zahl ist für die unzählbaren Substantive nicht charakteristisch, weil sie keine  Kategorie der Zahl kennen:

  • die meisten Unika (die Sonne),
  • Kollektive (bei Sachnamen: Eltern, Geschwister),
  • Stoffnamen (Tee, Wasser, Milch, Kreide);
  • viele Abstrakte (die Wärme, der Hass),
  • einige Sachnamen (die Ferien, die Weihnachten);
  • einige geographische Namen (die Alpen, die Niederlande).

Pluralbildung: dienen drei grammatische Mittel:

  • Der Artikel (der Fahrer – die Fahrer)
  • Der Umlaut (die Tochter – die Töchter; der Sohn – die Söhne);
  • Das Suffix

Je nach dem pluralbildenden Suffix unterscheidet man 5 Typen der Pluralbildung:

I

II

III

IV

V

(")e

-en

(")er

-/(")

-s

Maskulina

(Tag)

Feminina

(Frau-en; Tür-en)

Neutra

(Buch, Stach)

Maskulina (Vater, Lehrer, Fahrer)

Maskulina

(Park)

Neutra

(Heft-e)

Maskulina

(Kosmonaut-en, Mensch-en)

Maskulina

(Gott, Wurm, Reichtum)

Neutra (Mädchen, Büchlein)

Neutra (Kino, Auto)

Feminina

(Kraft-Kräfte)

Neutra (Herz, Ohr, Auge, Hemd)

 

Feminina (Tochter, Mutter)

Feminina (Bar, Oma)


V. Kategorie des Kasus

Die Kategorie des Kasus: Kategorie des Kasus drückt die syntaktische Beziehung zwischen den Satzgliedern aus. Die Existenzform dieser Kategorie ist eine 4-gliedrige Opposition (N, G, D, A). Einzelne Satzglieder (Adverbialbestimmung, Objekt, Attribut) werden nicht nur durch reine Kasus ausgedrückt, sondern durch präpositionalen Kasus.

Die Funktion der einzelnen Kasus: der Nominativ ist die Grundform des Substantivs im Paradigma:

Nominativ erfüllt im Satz folgende Funktionen:

  • Das Subjekt: diese Sprache ist schwierig.
  • Prädikativ:  er ist mein Freund.
  • Prädikatives Attribut:  als junger Mann verließ er seine Heimatsstadt.
  • Apposition (приложение): Angela Merkel, Kanzlerin der BRD, weilt jetzt in Moskau.
  • Adverbiale des Vergleichs (обстоятельство сравнения): sie ist schlau wie ein Fuchs.
  • Anrede (обращение): Liebe Mutter
  • Nominativ kann einen Satz bilden: Hilfe! Feuer!

Genetiv:

  • Das Attribut: Freude des Wiedersehens
  • Objekt: Man hat ihn eines Diebstahls beschuldigt.
  • Prädikativ: Dieses Substantiv ist sächlichen Geschlechts
  • Adverbiale Bestimmung: Zeit (eines Tages passierte ein Unglück); Ortes (Gehe deines Weges); Art und Weise (Sie kam zur Prüfung klopfendes Herzens)

Dativ:

  • Indirektes Objekt (Ich helfe meiner Mutter);
  • Freier Dativ (dativus eticus): (Mir ist Appetit vergangen; ich putze mir die Zähne)

Akkusativ:

  • Direktes Objekt (sie schreibt einen Brief)
  • Adverbiale Bestimmung: der Zeit (das dauert den ganzen Tag); des Ortes (Ich bin den kürzesten Weg gegangen); der Art und Weise (Er stand da, den Hut in der Hand); des Maßes und Wertes (dieses Auto hat mich einen Haufen Geld kostet)

VI. Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit

Bezeichnet das Vorhandensein (Fehlen der Präinformation über einen Gegenstand beim Hörer). Die Form dieser Kategorie ist eine zweigliedrige Opposition zwischen den bestimmten Artikel (der, die, das) und  unbestimmten Artikel (-, ein/0): ich lese ein Buch; das Buch ist interessant; ich trinke Kaffee; der Kaffee schmeckt mir gut; ich lese gern Bücher; aus den Büchern wird man klug.

Kategorie der Bestimmtheit/Unbestimmtheit ist kommunikativ grammatische Kategorie. Sie hängt vom Standpunkt des Sprechers ab.

VII. Der Artikel.

Der Artikel: eine besondere Wortart, erfüllt zwei Funkrionen:

    • Morphologische (bildet er analytische Formen des Substantives)
    • Syntaktische (kommunikativ grammatische Funktion) dient zum Ausdruck vom Thema und Rhema.

Thema wird durch den bestimmten Artikel ausgedrückt; Rhema wird durch unbestimmten Artikel oder Nullartikel:

Thema                                                       Rhema


Der                                                            -ein/0

*Die Kuh ist ein Haustier.

Es gibt Fälle, wo das  Rhema im Satz durch den bestimmten Artikel ausgedrückt wird:

  • Wenn das Substantiv ein Unikum ist (Heute scheint die Sonne);
  • Wenn das Substantiv einzog möglichen Gegenstand in der konkreten Situation bezeichnet (in der Konferenz hat der Rektor gesprochen)

Das Adjektiv

  1. Allgemeine Charakteristik des Adjektivs als Wortart
  2. Absolute grammatische Kategorie der Steigerung
  3. Relative grammatische Kategorie des Adjektivs
  4. Deklinationsarten der Adjektiven
  5. Strukturell-semantische Klassifikation der Adjektive

I. Allgemeine Charakteristik des Adjektivs als Wortart

Etwa 1/6 sind Adjektive mit der allgemeinen Bedeutung – Beschaffenheit, Eigenschaft eines Gegenstandes. Das sind äußere Merkmale (groß, klein), innere Eigenschaften (treu, fleißig, klug), Charakteristiken einer Handlung (Müde kam ich nach Hause), Charakteristiken anderer Eigenschaften oder Umstände (eine furchtbare lange Nacht; das Haus liegt hoch oben)

Grammatische Funktionen:

    • Des Attributs (das ist ein trüber Tag)
    • Des Prädikativs (sie ist schön)
    • Des prädikativen Attributs (blass vor Aufregung blieb sie stehen)
    • Morphologische Prägung (Adjektiv ist veränderlich, dekliniert, hat 4  maximal grammatischen Kategorien: Geschlecht, Zahl, Kasus,  Steigerung)

II. Absolute grammatische Kategorie der Steigerung

Die Kategorie der Steigerung (Komparation): hat absoluten Charakter, d.h. diese Kategorie ist den meisten Adjektiven selbst eigen. Die Steigerungsstufen – relativen Grad, des Vorhandenseins, drücken vergleichenden Wert aus. Die Form der Kategorie ist dreigliedrige Opposition: unbestimmter Stärkegrad; erhöhter Stärkegrad; höchster Stärkegrad. Grammatische Form: Positiv; Komparativ; Superlativ.

Sie unterscheiden sich durch grammatische Mittel: keine spezielle Mittel; (")er; (")st(en) (am " (sten))

    • Es gibt viele vergleichsunfähige Adjektive: wegen ihrer lexikalischen Bedeutung: *tot, rund, täglich, ärztlich;
    • Die Kategorie der Steigerung ist auch den Qualitätsadverbien;
    • Die Vergleichsformen der Qualitätsadverbien sind Superlativ: *gut-besser-am besten: oft – häufiger – am häufigsten; bald –eher – am ehesten);

Neben der  Bedeutung der erhöhten Stärkegrad gibt es im Sprachgebrauch einen Komparativ ohne tatsächlichen Vergleich (der unechte Komparativ subjektiver Wirkung): *z.B. Eine ältere Form ist jünger als eine alte Frau. Eine jüngere  Frau ist älter als eine junge Frau.  

Neben dem höchsten Stärkegrad kann der Superlativ auch einen hohen Grad ohne Vergleichen ausdrücken. Elativ in der nächsten Zeit: besten Dank, bester Freund.

III. Relative grammatische Kategorie des Adjektivs

Die grammatische Kategorie der Kasus, Zahl, Genus haben relativen Charakter. Sie bringen das Kongruenzverhalten zu den attributiven Adjektiven und dem Bezugssubstantiv zum Ausdruck, d.h. sie wiederspiegeln die entsprechenden grammatischen Kategorien des Substantivs. Die Steigerungsstufen des attributiven Adjektivs sind syntaktische Formen, sie treten nur in der Wortgruppe. Die formalen Kategorien gehören zu den strukturell-semantischen Kategorien.

Der Charakter der Wortfügung bestimmt die Deklinationsart des Adjektivs. Im Deutschen besteht die Tendenz nur ein Wort der Substantivgruppe mit der grammatischen Ausdrucksfähigen Endungen zu versehen. Diese Tendenz nennt Admoni die Monoflexion: 

*Ein kalter Tag; am nächsten Tag klopfen des Herzens;

! Aber in Genetiv haben alle Neutra und Maskulina starker  Deklination in der Wortgruppe zwei ausdrucksfähige Endung (eines schönen Tages, meines älteren Bruders).

IV. Deklinationsarten der Adjektiven

Man unterscheidet zwei Deklinationsarten der Adjektive die starke  (pronominale Deklination); die schwache (nominale Deklination): süßer Tee, der ferne Osten;

In einigen Grammatiken ist oft die Rede von der dritten Deklinationsart (von der gemischter Deklinationart aber dieser Terminus ist nicht korrekt). Es wird lieber der Terminus gemischtes Paradigma gebraucht, denn sie haben schwache und starke Endung nur im Paradigma und nicht in einer Kasusform: ein jünger Mann; eines jungen Mannes; einem jungen Mann; einen jungen Mann.

V. Strukturell-semantische Klassifikation der Adjektive

Die grammatische Form und die grammatische Kategorie der Adjektive sind von deren lexikalischen Bedeutungen abhängig, deshalb ist es notwendig die Adjektive in  verschiedene Klassifikationen zu unterteilen:

  1. Die Klassifikation nach der Valenz:
    • Absolute Adjektive, die keiner Ergänzung bedürfen: der Himmel ist blau.
    • Relative Adjektive, die einer  genaueren Bedeutung bedürfen: er ist seinem Vater ähnlich, ich bin heute gut  gelaunt.
  1. Die etymologisch-morphologische Klassifikation:
    • Qualitative Adjektive, die das Merkmal unmittelbar nennen (gut, kalt, jung)
    • Beziehungsadjektive (orientierungsadjektive), die einen Gegenstand durch den Hinweis auf einen anderen Gegenstand, einen Ort, eine Zeit und Ähnliches nennen. Sie sind von einem anderen Wort abgeleitet: Sonne-sonnig; Mode-modisch; modebewusst sein; dort- dortig; hier – hierig; heute-heutig.

Die Beziehungsadjektive haben in Sprachgebrauch ihre Besonderheiten:

  1. Nach ihrer lexikalischen Bedeutung haben sie keine Steigerungsstufen: eiserne Disziplin; eiserne Ration;
  2. Die meisten Beziehungsadjektive kommen meistens in der Form des Attributs vor: die gestrige Zeitung; modische Schuhe.
  3. Sie werden immer nur unflektierter Form gebraucht (sei es in attributiven oder prädikativer Funktion): das ist eine politische Frage; diese Frage ist eine politische; das ist ein industrielles Gebiet; dieser Gebiet ist ein Industrielles.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Syntax

Der Satz

  1. Gegenstand der Syntax
  2. Das Wesen des Satzes und der Satzdefinition
  3. Besonderheiten des Satzes im Deutschen
  4. Grammatische Beziehungen im Satz
  5. Grammatische Bindemittel im Satz
  6. Grammatische Kategorien und Paradigmatik des Satzes
  7. Kommunikative Gliederung des Satzes

I. Gegenstand der Syntax

Die Syntax — Lehre von Aufbau der zusammenhängenden Rede. Die Haupteinheiten der Syntax sind Wortgruppen, Satz, Text. Die Wortgruppe besteht mindestens aus zwei selbstständigen Worten.

*z.B. schönes Wetter (Das Wetter x)

                  schnell laufen (ist gelaufen x)

Das zentrale Einheit der Syntax ist der Satz — als minimale sprachliche Einheit, mit deren Hilfe die Menschen ihre Gedanken austauschen (mit einander kommunizieren).

Die Syntax erforscht die Struktur des Satzes, seine Semantik, seine grammatische Kategorie und befasst sich auch mit den Komponenten des Satzes (mit einzelnen Satzgliedern, mit Elementarsatzen, mit der Wort-und Satzfolge und mit den Bindemitteln im Satz sowie mit den Regeln, nach denen die Sätze gebildet werden):

*Uni, Sprache, deutsch, Vergnügen, wir, Zeit, zu, studieren

*Mit Vergnügen studieren wir zur Zeit an der Uni die deutsche Sprache (Wortfolge, Funktionswörter, Deklination, Konjugation).

Die Syntax befasst sich auch mit der grammatischen Gestaltung der Texte (Textgrammatik).

Der Satz gehört sowohl zur Sprache, als auch zur Rede. Zur Sprache gehören Satzmodelle, nach welchen konkrete Satze gebildet werden können. Zur Rede gehören konkrete Sätze, die von den Menschen nach bestimmten Satzmodellen gebildet werden können.

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